Waffenstillstand demnächst?

Europa und USA wieder in Ukraine-Strategie vereint? „The G7 stands united with a clear message: we will not waver in our principles, nor hesitate to act.“ Bild: G7

Wie es mit den amerikanisch-russischen Verhandlungen über einen Waffenstillstand genauer steht, ist unbekannt. Beide wollen sich noch nicht wirklich in die Karten schauen lassen. Angeblich will US-Präsident Trump im Lauf der Woche über den Stand der Dinge informieren und morgen mit Putin telefonieren. Vermutlich als Geste des Entgegenkommens hat sich Washington aus dem International Center for the Prosecution of the Crime of Aggression against Ukraine (ICPA) zurückgezogen, das die russische Führung für die Invasion in die Ukraine zur Verantwortung ziehen soll. Gegründet von Eurojust und mit Unterstützung des ICC sind hier derzeit Litauern, Lettland, Estland, Polen und Rumänien aktiv.

Trump hatte am Freitag verkündet, dass Tausende der ukrainischen Truppen in Kursk eingeschlossen seien, und von Russland gefordert, sie abziehen zu lassen. Putin sagte, sie sollten kapitulieren, dann würden sie anständig behandelt, was wohl heißt, dass sie in Gefangenschaft genommen würden. Auf ukrainischer Seite widerspricht man der Darstellung, allerdings räumte Selenskij schon mal ein, dass der verlustreiche Einmarsch auf russisches Territorium seinen Zweck erfüllt habe, was allerdings heißt, dass dadurch nichts gewonnen wurde, abgesehen von einem symbolischen Akt. Geplant war ja, besetzte Gebiete in Kursk gegen Territorium auszutauschen, das von Russland besetzt ist. Jetzt sagte er, es seien deswegen russische Truppen von der Front bei Pokrowsk und Charkiw abgezogen worden. Das trifft allerdings nicht wirklich zu.

Unbestritten ist, dass die ukrainischen Truppen Sudscha und weitere Dörfer verlassen mussten, nach ukrainischen Angaben ein geordneter Rückzug auf Linien in Kursk und keine Einkesselung. Nach Selenskij würden die Russen eine Einkesselung auf ukrainischem Territorium anstreben.  Die Front sei aber in Kursk und Pokrowsk stabilisiert worden, behauptete er. Was auch immer stimmt, so kann man davon ausgehen, dass Moskau nun schnell die Kontrolle über Kursk einnehmen will, bevor man einen Waffenstillstand eingehen wird, sofern man überhaupt dazu bereit ist. Jetzt sollen die ukrainischen Truppen noch einen schmalen Streifen an der Grenze halten, ein Ende des Abenteuers ist in Sicht.

Vermutlich wird Russland erst dann konkrete Bedingungen formulieren, die ganz auffällig in der Abmachung zwischen der Ukraine und den USA noch fehlen. Eine Ablehnung des Waffenstillstands rundheraus kann sich Moskau ebenso wenig leisten wie die Ukraine – Trump allerdings auch nicht, da er sonst als Versager dastehen würde. Gut möglich, dass die Entscheidung, Huthi-Stellungen im Jemen anzugreifen und Iran damit zu drohen, auf dem Hintergrund der Waffenstillstandsverhandlungen stattfand. Trump demonstrierte, dass er bereit ist, auch militärisch einzugreifen – und dass auch der Iran, Russlands Alliierter, trotz des Zugehens auf Russland ins Visier geraten könnte. Allerdings hat Außenminister Rubio am Samstag mit seinem russischen Kollegen Lawrow telefoniert, was wohl auch bedeutet, dass man deswegen nicht aneinandergeraten will.

„Vorsichtig optimistisch“

Es kommen, wie in der Trump-Regierung üblich, unterschiedliche Signale. Die US-Regierung in Gestalt ihres Außenministers Rubio hat  am Freitag gemeinsam mit den anderen G7-Mitgliedern eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die dem zu widersprechen scheint, was bislang die amerikanische Strategie war, nämlich von der Ukraine letztlich ein Abtreten von Territorien zu fordern. Ist man in Washington auf die EU-Seite übergetreten?

In der Erklärung heißt es, dass die G7-Mitgliedsstaaten „unerschütterlich die Ukraine bei der Verteidigung ihrer territorialen Integrität und ihrem Existenzrecht sowie ihrer Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit“ unterstützen. Das ist schon zynisch angesichts des Drucks auf die Ukraine, einem Waffenstillstand und vor allem einem Rohstoffabkommen zugunsten der USA zuzustimmen. Die US-Regierung kündigte auch an, den Druck auf Russland zu erhöhen, sollte es nicht einem Waffenstillstand zustimmen. Verklausuliert heißt es, man habe darüber gesprochen, was der USA die Türe offenlässt, dies auch nicht zu machen:

„Sie diskutierten darüber, Russland weitere Kosten aufzuerlegen, falls ein solcher Waffenstillstand nicht zustande kommt, u.a. durch weitere Sanktionen, Obergrenzen für den Ölpreis und zusätzliche Unterstützung für die Ukraine. Dazu gehört auch die Verwendung außerordentlicher Einnahmen aus stillgelegten russischen Staatsguthaben. Die G7-Mitglieder unterstrichen die Bedeutung vertrauensbildender Maßnahmen im Rahmen eines Waffenstillstands, einschließlich der Freilassung von Kriegsgefangenen und Gefangenen – sowohl militärischer als auch ziviler Art – sowie der Rückkehr ukrainischer Kinder.“ Verurteilt wurde die militärische Unterstützung des russischen Militärs durch China, Nordkorea und Iran.

US-Außenminister Rubio sagte versöhnlich, die G7-Erklärung sei ein „sehr starkes Statement“, das zeige, dass man trotz Meinungsverschiedenheiten zusammenarbeite. Was den Waffenstillstand betrifft, gab er sich „vorsichtig optimistisch“, es seien die ersten Schritte gemacht. Wie es weitergeht, werde der Präsident sagen, nachdem er mit dem Sondergesandten Witkoff gesprochen hat. Entscheidend sei sowieso nicht, was in der Öffentlichkeit oder auf Pressekonferenzen gesagt wird, sondern in den Gesprächen. Das meint er wohl auch zu den Äußerungen aus den eigenen Reihen, die kein klares Bild ergeben.

Alles eine Sache von Verhandlungen

Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde Rubio nach dem unerwarteten G7-Statement gefragt, also ob nun doch die territoriale Integrität der Ukraine anerkannt wird, was hieße, in den Grenzen von 1991 oder 2014? Rubio betonte immer wieder, dass es zwei Phasen gebe, die unabhängig voneinander seien. Erstens die Erreichung eines Waffenstillstands und zweitens die Verhandlungen über einen dauerhaften Frieden:

„Prozess Nummer eins ist: Was brauchen wir von beiden Seiten, um die Schießerei und die Kämpfe zu beenden, damit man sich an den Verhandlungstisch setzen kann? Das ist die zweite Phase. Als Teil dieser zweiten Phase wird es natürlich – jedes Land in der Welt hat ein Recht auf Sicherheit, hat ein Recht, sich zu verteidigen, hat ein Recht, sein Territorium zu schützen. Das muss Teil dieses Gesprächs sein, und es muss etwas sein, das nicht nur die Ansichten der Vereinigten Staaten einbezieht, sondern auch die anderer beteiligter Länder.“

Damit meinte er die Europäer mit ihren Sanktionen, die mit einbezogen werden müssten. Von der militärischen Hilfe der Europäer sprach er nicht. Und was die territoriale Integrität angeht, versuchte er sich so herauszureden, dass diese Bestandteil der Verhandlungen seien. Nach dem G7-Statement wäre sie allerdings Voraussetzung für diese: „Das ist keine Änderung der öffentlichen Politik. Die Vereinigten Staaten haben nie gesagt, dass Russland – ich habe Präsident Trump nie sagen hören, dass Russland das Recht hat, die gesamte Ukraine zu übernehmen und dort zu tun, was es will. Das steht also nicht im Widerspruch zu dieser Aussage. Das hat nichts mit dem Problem zu tun, mit dem wir heute konfrontiert sind, und das ist, dass derzeit ein Krieg im Gange ist, für den es keine militärische Lösung gibt. Weder Russland noch die Ukraine können ihre maximalistischen militärischen Ziele erreichen.“

Steve Witkoff, der Sondergesandte Trumps, der mit Putin gesprochen hatte, sagte, es habe große Fortschritte gegeben, aber es müssten noch große Probleme gelöst werden. E“s gibt unterschiedliche Bedingungen auf dem Schlachtfeld. Das müssen wir diskutieren. Es gibt Regionen, von denen wir alle wissen, dass die Russen sie im Visier haben. Es gibt einen Atomreaktor, der einen großen Teil der Elektrizität in die Ukraine liefert. Darum muss man sich kümmern. Es geht um den Zugang zu Häfen. Es gibt das Schwarzmeer-Potenzial-Abkommen, es gibt einfach so viele Elemente für die Umsetzung eines Waffenstillstands.“

Offenbar wird, auch wenn man das ABCNews-Interview mit Sicheitsberater Waltz liest, dass die Amerikaner keine eigenen Vorschläge haben oder machen wollen. Es könnte auch sein, dass Rubio Trump die Bühne überlassen will oder muss. Erreichbar scheint ein prekärer Waffenstillstand, der aber überwacht werden müsste. Ob Russland wieder die OSZE akzeptieren würde? Eine UN-Mission? Die Vorbereitungen würden jedenfalls ihre Zeit brauchen. Die zweite Phase erscheint hingegen in weiter Ferne. Solange Europäer und Amerikaner nicht an einem Strang ziehen, wird eine Einigung kaum möglich sein.

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64 Kommentare

  1. Mir scheint, als würden unsere EUropäischen Polit-Fachkräftinnen den Waffenstillstands- und Friedensprozess – auch durch borniert maximalistische und rechthaberische Haltung – zu sabotieren und torpedieren trachen.
    Immer das Gerede vom Siegfrieden, den es nicht geben dürfe. Und von Truppen in der Ukraine.
    Agression dürfe sich auf keinen Fall (für Russland) lohnen usw.
    Bei anderen, echten (weil tatsächlich unprovozierten) Kriegen war man doch auch nicht so pingelig?
    Sondern hat mitgemacht!
    Und wenn die Trump Administration jetzt (in kurzer Zeit) Erfolg hat, wird offenbar, wie sehr die Europäer in den letzten drei Jahren politisch versagt haben.

    1. „Bei anderen, echten (weil tatsächlich unprovozierten) Kriegen war man doch auch nicht so pingelig?
      Sondern hat mitgemacht!“

      Ja die dumme Geschichte mit den 6000 Russischen Atomwaffen, die die Russen niemals zünden würden, den die haben die nur so zum Spaß gebaut, weil Crustschow immer so ein ulkiger Spaßvogel war wenn er zu sehr ins Vodkaglas geschielt hat. So zumindest die Wertewestliche Erzählung unserer Schönwetter Eliten.

      Tsssss, hochgezüchtete und dekadente Vollversager mit viel zu viel Geld.
      Gab es damals auf den Unis schon ein neoliberales Narrativ das gelehrt und in die verwöhnten Köpfe eingepflanzt wurde? Und was noch viel wichtiger ist hatt irgend jemand diesen „switch“ auf den Unis zufällig mittbekommen und könnte davon erzählen?

      Kennt Ihr Soros Junior und was der so oben rum absondert? Von wegen, „mein Vater ist doch gegen mich (Turbo-Turbo²-Kapitalisten) nur eine linke Pfeife“? Was genau ist an den Unis in den 80’er-90’er schief gelaufen? Wer hat die Profs ausgetauscht und wer waren die neuen Profs? Hatten die schon damals eine Mission die heute in der Führung dieser Welt zu ihrem absoluten tragen kommt? Welche Mission hatten die? Oder regiert bei den oberen 1% mittlerweile nur noch der reine Wahnsinn und das feinste Kokain?

      „Na Herr Nachbar, wie geht’s den so? Was wollen sie den um drei Uhr Morgens mit zwei Ziegenböcken ein paar Flaschen feinsten Dom Pérignon, einer Packung Tierbetäubungsmitteln für Paarhufer, vier Prostituierten und einem Ü-Ei voller Marschierpullver in Ihrer Villa am Coma See?“

      Ja ja, es ist immer das gleiche in jeder prunkvollen Villa auf jedem Kontinent dieser Erde, die Achillesferse der armen Super Reichen sind immer noch ihre Haussklaven. Zwei Augen und ein IQ über 60 sind eindeutig zu viel für einen Menschen der nicht schlau genug sein darf die ganzen Sexorgien, die Drogen, das Geld, die zugekoksten Ziegenböcke (Ja wie jetzt? Habt ihr etwa gedacht es läuft andersrum?) die die Tulpenköpfe immer im Fressrausch aufressen die den Designgärtner immer zur Weißglut bringen und ärgern und die Prostituierten und eins und eins zusammenzählen und sich einen Reim drauf machen können was da eigentlich bei diesen komischen Leuten Nachts immer so abgeht, aber dennoch schlau genug sein dürfen Wäsche zu waschen, Flecken von den Teppichen zu entfernen und gutes Essen zuzubereiten und gut auszusehen. Aber Bitte nicht all zu viel nach zu denken und Fragen zu stellen.

      So läuft das doch auf dem Palm Beach Express (Ausschnitte aus meiner Erinnerung eines Hunter S. Thompson Buches das diese hochpeinliche Situation zwischen den Reichen und ihrem Fußvolk köstlich beschreibt leider weis aber nicht mehr welcher Text das war wäre für einen Tip dankbar)

      Mann bräuchte als Superreicher fast so etwas wie Menschen ohne Gehirn, oder noch besser so was ähnliches wie Roboter.

      Achso die bauen sich gerade diese Roboter, na dann ist ja fein. Dann braucht man Menschen für absolut gar nichts mehr außer sich gegenseitig die Köpfe auf dem Schlachtfeld wegschießen zu lassen.

  2. „Offenbar wird, auch wenn man das ABCNews-Interview mit Sicherheitsberater Waltz liest, dass die Amerikaner keine eigenen Vorschläge haben oder machen wollen.“ Richtig, Trump will, dass die Ukraine mit Russland Frieden schließt. Schließlich führt sie den Krieg mit Russland und nicht die USA. Und die Ukraine kann auf Gebiete verzichten, auch wenn G7 ihre territoriale Integrität achten. Das ist Fakt Nummer 1. Und Fakt Nummer 2 ist, dass die Amis die Ukraine nicht mehr unterstützen wollen, wenn sie keinen Frieden schließt. Schließlich ist USA nicht verpflichtet, die Ukraine bis an das Ende aller Tage zu unterstützen. Das ist die Lösung, die den Amis ermöglicht, das Gesicht zu wahren, und nicht als Verlierer da zu stehen. Und was die Europäer tun, ist denen überlassen. Ich meine aber, sie werden den Schwanz einziehen, auch wenn sie jetzt große Töne spucken. Das wird die große Schande der Europäer sein.

    1. Schließlich führt sie den Krieg mit Russland und nicht die USA.

      Rubio hat offen zugegeben, dass es sich um einen Proxy-Krieg handelt. Die NATO stellt seit nunmehr mindestens zwei Jahren nahezu alles, womit die Ukraine kämpft – Waffen, Munition, Zieldaten, Aufklärung bis hin zur strategischen und operationalen Planung solch großartiger Unternehmen wie der 23er Offensive, des Krynky- oder zuletzt des Kursk-Debakels. Die Ukraine stellt nur noch die armen Schweine, die dabei sterben dürfen.

        1. Ich denke, dass die Ukrainer:innen, die sich jetzt 3 Jahre lang das Hirn mit Ehre und Ruhm aufgeblasen haben, den Waffenstillstand nicht annehmen werden, wenn die USA und Russland das vereinbaren. Die kämpfen weiter wie schon nach dem WK2.

          Ähnlich wird das bei den EU-Wortkämpfern aussehen, die dann nach und nach aus dem Spiel genommen werden. Die Ampelregierung hat das schon kurz nach Trumps Wahl selbst erledigt. – Danke Scholz.

          Die einzige Überraschung wird sein, wie lange die Übergangsprozesse andauern.

          Vermutlich hätten sich bei einem Wahlsieg der Demokraten nicht so sehr die Resultate verändert, sondern nur die US-Akteure und ihre Sprechformeln. Die USA hat kein Interesse, dass Russland, China und Indien immer enger zusammenarbeiten und sie mit ihren Sanktionen und Waffenlieferungen nur noch als Spielverderber für alle anderen wahrgenommen werden.

          Die Grundmethode des US-Imperiums war immer, nicht als Imperium, sondern als militärbefähigter Freiheitsgarant wahrgenommen zu werden. Für die innenpolitische Propaganda hatte das Religionsstatus. Mit der Wokeness sollte eine Ersatzphraseologie für demokratische Akademiker erschaffen werden, die Repression gegen zahlreiche konservative Verweigerer ermöglicht hat. Innenpolitisch empfanden das viele als toxisch, was dann Trump zwei Mal ins Amt hob, der beim ersten Versuch viel über Machtabsicherung durch Personalauswahl gelernt hat und das innen- und außenpolitische System mit Wrestling-Moderator-Qualitäten aufmischt.

          Das größte Problem wird sein, dass Trump schlecht mit seiner und der Ungeduld seines Publikums umgehen kann, weil seine Methode immer Reaktion und Gegenreaktion erfordert. Biden war der Abwarter. Seit der versandeten Gegenoffensive 2023 wollten die USA aus dem Ukrainekrieg raus.

          1. „Die USA hat kein Interesse, dass Russland, China und Indien immer enger zusammenarbeiten und sie mit ihren Sanktionen und Waffenlieferungen nur noch als Spielverderber für alle anderen wahrgenommen werden.“

            Ja, dann hätten sie mit dem ganzen Sch… nicht anfangen sollen.
            Man muss kein Harvard-Absolvent zu sein, um sich vorstellen zu können, dass Russland in die Richtung gehen wird, gehen muss, wenn alle Stricke nach Westen bewusst und mutwillig eben von diesem Westen gerissen werden.

            Man verliert vielleicht zu oft den Ursprung dieser ganzen Misere aus den Augen:
            Die Ukraine NATO-Mitgliedschaft.
            Mehr war da nicht. Und es gab eine ganze Menge Leute, auch in den USA, die davor schon 2008 eindringlich warnten.

            1. Die Ukronazis wollten den Krieg, um die russische Bevölkerung aus dem Donbass zu vertreiben, und die Amis wollten ihn, um Russland zu zerteilen und auszupündern. Ich glaube, niemand hat erwartet, dass der Maidanputsch folgenlos bleibt.

              1. „Ich glaube, niemand hat erwartet, dass der Maidanputsch folgenlos bleibt.“

                Natürlich nicht; das stimmt.
                Nur dazu wäre es gar nicht gekommen, wenn Bush, Obama, usw. auf die eigenen Leute gehört hätten und es sein gelassen hätten, Putin zu provozieren.

    2. Was genau sieht von ihrem Planeten aus betrachtet so aus, als sei es eine Schande?

      Oder gehören sie einfach nur zu denen, für die die Welt erst im Februar ’22 begann?

  3. „In der Erklärung heißt es, dass die G7-Mitgliedsstaaten „unerschütterlich die Ukraine bei der Verteidigung ihrer territorialen Integrität und ihrem Existenzrecht sowie ihrer Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit“ unterstützen. Das ist schon zynisch angesichts des Drucks auf die Ukraine, einem Waffenstillstand und vor allem einem Rohstoffabkommen zugunsten der USA zuzustimmen.“

    Zynisch wäre diese Vorgehensweise nur, wenn es sich bei der Ukraine um einen souveränen Staat handelte. Die Ukraine ist aber nicht souverän, sie ist überschuldet in $ und sie ist ein Proxy, also bewegt man sich im Rahmen der „regelbasierten Ordnung“.

    1. Es ist ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Die Ukraine stellen Territorium und Soldaten, die USA/NATO die Waffen!
      >>Es ist vor allem ein Krieg zwischen den USA und Russland aufgrund einer Konkurrenz in einer bestimmten Region. Der Sachverhalt ist simpel: Die Russen haben dort andere Interessen als die Amerikaner. Wichtig ist es mir, Interessen der Staaten als strategische Rahmenbedingungen mehr in den Blick zu nehmen: Für die Russen ist es undenkbar, ihren Einfluss auf die Schwarzmeerregion, die Kontrolle über die Krim und die Landverbindung zur Krim über den Donbass zu verlieren, wo auch sehr viele ethnische Russen leben oder gelebt haben.“
      Ex Militaer Erich Vad in einem Interview bei der Weltwoche.ch

      1. noch ein kleiner Auszug….:
        „“Das ist ähnlich wie bei der Kubakrise 1962. Kennedy konnte es nicht zulassen, dass die Sowjets auf Kuba militärisch Fuss fassten – ein No-Go aus amerikanischer Sicherheitsperspektive. Es bestand die Gefahr eines Nuklearkrieges. Die Amerikaner dulden es bis heute nicht, dass eine nichtamerikanische Macht in der Karibik, in Panama oder in Lateinamerika Fuss fasst. Ich habe amerikanischen Freunden das Dilemma der Russen so erklärt, dass sie es sich vorstellen müssten: Mexiko wolle Mitglied der Eurasischen Union von Putin werden, diskutierte mit denen über russische und chinesische Militärstützpunkte und hielte ständig Militärmanöver im Golf von Mexiko ab – so, wie es die Amerikaner vor dem Ukrainekrieg im Schwarzen Meer gemacht haben. Und das geopolitisch gefärbte und völkerrechtlich höchst zweifelhafte Gerede von Trump bezogen auf Kanada, Panama oder Grönland verrät deutlich, um was es im Kern auch im Ukrainekrieg geht.““
        Wenn man das im Bekanntenkreis genau so sagt, wird man angeguckt als waere Ostern und Weihnachten auf einen Tag gefallen.
        „Vorgaerten und Hinterhoefe“ sind halt bei den Amis was anderes als bei den Russen und Chinesen. Die einen duerfen, die anderen nicht, so einfach ist das im Westen, ganz besonders in den Redaktionsstuben der Laufstallmedien….!
        https://weltwoche.ch/daily/die-europaeer-benehmen-sich-wie-pubertierende-kinder-im-sandkasten-brigadegeneral-ad-erich-vad-ueber-den-krieg-in-der-ukraine-den-desolaten-zustand-der-bundeswehr-und-deutsch/

        1. Stimmt absolut. Das Interview habe ich gesehen.
          Ich weiß nicht ob es sich (noch) um einen ‚Einfluss‘ der Russen im Schwarzmeer handelt. Denn die Weltmeere werden schon lange vom Imperium USA beherrscht.
          Die Schwarzmeerflotte befindet sich jedoch in der Gegend (Sevastopol) schon seit seinem Vorgänger – die Asow-Flottille, die der Zar Peter I. um das Jahr 1700 gründete. Also kann man schon von einer Art Tradition sprechen.

          „Die einen duerfen, die anderen nicht, so einfach ist das…“

          Genau so ist es. Weil die Amis ja „exzeptionell“ sind. Und „Exzeptionelle“ dürfen alles. Sogar eine „regelbasierte Weltordnung“ proklamieren, nach der sich jeder zu verhalten hat, nicht wahr…

  4. Nicht nur die USA auch wir sind nicht verpflichtet die Ukraine bis zum Sanktnimmerleins Tag zu versorgen das sind unsere Steuergelder die da verpulvert werden und hier geht alles den Bach runter.

    1. Aber sie müssten doch wissen, dass das ein moralischer Krieg ist. Ich bin entsetzt! Sie wollen also die deustchen Steuergelder für unmoralische, deutsche Bedürfnisse ausgeben, anstatt auch mal zu den Guten gehören.

      Annalena soll ja nur deshalb auf eine weitere Kanzler Kandidatur in vier Jahren verzichtet haben, weil sie sich freiwillig zur Bundeswehr melden will und auch in vier Jahren noch dort kämpfen will!

      1. Yep. Hab‘ ich auch gehört.
        Es wird reichen, wenn sie paar 360° Drehungen macht und paar Mal mit dem Kobolt fuchtelt, und schon ist der ‚letzte Ukrainer‘ gerettet. Und es war so einfach…

        1. Ist natürlich auch gut im Resumee, wenn man Bundespräsidentin werden will. Mein Gott, haben sich die Deutschen die als BP verdient. Ich käme aus dem Lachen nicht mehr raus… Auch als vdL Nachfolgerin wäre sie bestens geeignet..

            1. Ja. vdL wirds wohl machen. Lenchen wird ja UN Chef(-in)… Wie ein kluger Mensch bereits feststellte ist das eine gute Lösung, denn dann sind wir sie endlich weg, und im UN Job kann sie ja ausser dumm daherreden nichts weiter kaputt machen.

              1. Naja, v. d. L waren wir auch mal los… Aus Deutschland…

                Lenchen könnte sich beispielsweise einen Schrebergarten zulegen und dann mit dem Gemüse quatschen. Da könnte sie von ihm die eine oder andere intelligente Antwort kriegen.

    1. Und sie nennen es – mal wieder – ganz dreist: „Koalition der Willigen“.
      Sein Parteikollege und Vorvorgänger Blair hatte ja schon bei einer solchen mitgemacht, das ging übel aus:
      100.000e tote Zivilsten damals im Irak, ein blutiger Bürgerkrieg, und am Ende gab es den Islamischen Staat.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Koalition_der_Willigen

      Man glaubt’s ja kaum: neben UK und der Ukraine haben auch alle 3 Baltenstaaten bei dem brutalen mörderischen Angriffskrieg mitgemacht!

    2. @notabene
      „Die Falken in der EU werden nicht zulassen, dass die Waffen schweigen“

      Sehe ich auch so, denn wozu dann die gigantische Aufrüstung.
      Die ist ja nicht nur einBeschäftigungsprogramm für entlassene Audi-Mitarbeiter

  5. >>Trump hatte am Freitag verkündet, dass Tausende der ukrainischen Truppen in Kursk eingeschlossen seien, und von Russland gefordert, sie abziehen zu lassen. Putin sagte, sie sollten kapitulieren, dann würden sie anständig behandelt, was wohl heißt, dass sie in Gefangenschaft genommen würden. <<

    heisst das, es sind NATO-Offiziere eingeschlossen? Dann nix wie ab mit ihnen in die Gefangenschaft, am Besten nach Sibirien und bitte so "anstaendig behandeln" wie das die Franzosen, Briten, Amerikaner…… gewohnt sind, mit ihren Gefangenen umzugehen.

    1. Ich weiß nicht, ob ich NATO Offiziere überschätze, aber ich halte die nicht für so dämlich, russisches Gebiet zu betreten und sich dort auch noch einkesseln zu lassen. Es war ja mehr als offensichtlich, daß das früher oder später passieren wird.

      1. Wenn unsere Top-Generäle es schaffen über einen mehr oder weniger offenen
        Mailkanal über Angriffsvarianten für die Krim-Brücke zu plaudern, dann können
        auch Offiziere im Gebiet Kursk die Leitung des Angriffs übernommen haben.
        Auch die Satelitendaten müssen ja von Fachleuten verarbeitet werden.
        Mal abwarten, wen uns die Russen da in ein paar Tagen präsentieren.

      2. @ GratisValium
        Nun ja. Berufssoldaten, inklusive ihrer Offiziere, müssen nicht unbedingt die hellsten Kerzen im Kronleuchter des Ares sein.

    2. Ich war im Februar in Sibirien und finde es dort sehr schön. Ich verwahre mich gegen den Wunsch, die Gegend mit Nato-Offizieren zu verschandeln.

      1. Wieso? Die können sich doch nützlich machen. Schnee schippen und sowas…
        Ich hab‘ gehört, da soll’s etwas kalt sein. Aber man zieht einen zweiten Pullover an und schon geht’s weiter.

  6. „Erreichbar scheint ein prekärer Waffenstillstand, der aber überwacht werden müsste.“

    Genau das erscheint nicht erreichbar. Die russische Führung ist nach eigenen, regelmäßig wiederholten Aussagen nicht an einem temporären Waffenstillstand interessiert, sondern an der Beseitigung der Grundursachen. Andernfalls wird die SMO bis zum Erreichen der strategischen Ziele fortgeführt. Diese sind seit Jahren unverändert wie folgt:
    – Keine NATO Mitgliedschaft und Neutralität der Ukraine
    – Demilitarisierung und Entnazifizierung
    – Beseitigung aller Gefahren die von ukrainischem Territorium ausgehen

    Mittlerweile ist noch die Forderung nach Anerkennung der erkämpften Oblaste hinzu gekommen. Die Russen wären unfassbar dämlich, wenn sie sich auf die betrügerischen Waffenstillstandspläne des Westens zu diesem Zeitpunkt einlassen, und damit fast alle erreichten Erfolge aus der Hand geben. Deshalb werden sie wohl höflich ablehnen. Was Präsident Putin indirekt vor ein paar Tagen auch schon gemacht hat. Es hat ihm nur wieder keiner zugehört hier im Westen, wie immer.
    Im anderen Lager sieht es so aus, als wenn sämtliche Beteiligten – auch die irrlichternden MAGA-Idioten um Trump – noch Lichtjahre davon entfernt sind, die bittere Pille der umfassenden strategischen Niederlage in der Ukraine schlucken zu können. Niemand scheint bereit zu sein, die Realitäten der Schlachtfelds zu akzeptieren. Der Krieg wird daher weiter gehen. Trump erscheint als Friedensstifter von Tag zu Tag ungeeigneter.

    1. Ich glaube da liegen sie falsch… Putin wird hinter keine seiner Forderungen zurückgehen, die er vor dem Einmarsch gestellt hat: Keine NATO, Teile der Ostprovinzen, und die Krim. Nichts davon kann die Amis stören.
      Ein nicht endender Krieg würde stören, weil sie sich ja eigentlich die Rendite für ihre Ukraine Investitionen in Form teurer Bodenschätze so schnell es geht wieder holen wollen.
      Viel interessanter ist dagegen, zu welchem Zwist das zwischen Trump und EU führen wird, und wie Trump denen den Saft abdrehen wird….
      Ich bin sicher selbst in DE werden die Proteste zunehmen, wenn der Weg in die Rezession den deutschen Konsumenten den Appetit verdirbt.

  7. Der Westen, incl. Trump und Co., hat noch immer nicht begriffen, dass er gar keine
    Forderungen stellen kann. Die Russen haben alle Trümpfe in der Hand. Um Kursk
    machen sie gerade den Sack zu. Das hätten sie wahrscheinlich schon früher machen
    können, aber sie haben so lange gewartet bis möglichst viel Material des Westens
    verbraucht wurde und das leider auch viele der besser ausgebildeten Ukrainischen
    Soldaten und Söldner gefallen sind. Man kann den Russen mit Sanktionen nicht mehr
    weh tun. Die EU wird wohl mit den Großmäulern Marcon und Starmer an der Spitze,
    noch Nato Soldaten zum Sterben in die Ukraine schicken. Die USA wird sich heraushalten,
    die haben im Nahen Osten etwas anderes vor. Ich vermute, dass im Falle von französisch
    und englischen Soldaten die dann offiziell in der Ukraine kämpfen sollen, es Russland
    als Kriegseintritt werten wird und entsprechende Gegenschläge in diesen Ländern
    ausführen wird. Mal abwarten wie kriegsgeil unsere Schwachköpfe um Merz tatsächlich
    sind. Allerdings muß Merz ja ersteinmal vor seinem Chef Trump antreten. Es könnte
    tatsächlich noch sein, dass er gar kein Kanzler werden darf.

    1. Sie unterschätzen Trump und die Unterschiede zwischen seiner Politik, und der Politik derjenigen, die sich in der EU für „den Westen“ halten… Sollte ihn „der Westen“ an der baldigen Rückholung der “ US Investitionen“ in der Ukraine hindern, wird Trump keine grössere Hemmungen haben, Westeuropa wie Kanada oder Mexiko zu behandeln.

    2. @Träumer
      „Die EU wird wohl mit den Großmäulern Marcon und Starmer an der Spitze,“

      Warten Sie erstmal ab bis der Großdeutsche Piefke die Führung übernimmt

  8. Was viele, auch kritische wohl gemerkt, Journalisten wohl vergessen oder verdrängen ist, dass niemand dem Westen von der Tapete bis zur Wand vertrauen kann. Zu Recht!!
    Da hätte man in den letzten 35 Jahren dran denken müssen.
    An NICHTS hat sich der Westen gehalten, wenn er wollte, es brauchte. Und er wollte oft.
    Das Vertrauen, selbstverständlich inklusive in Gesetze und Verträge und Ehrenworte ist ausgelöscht. Völlig zerstört!
    VON UNS!!

  9. Schon die Überschrift ist eine Zumutung und kommt daher wie eine billige Clickbait-Taktik. Hat Lapuente den Namen von Herrn Rötzer gekapert? „Waffenstillstand demnächst?“

    Warum braucht es ein Fragezeichen hinter den zwei Worten? Dann nur die NATO- und Trump-Seite zitiert. Gehören zu einem Waffenstillstand nicht zwei Seiten? Hätte Herr Rötzer die Russen auch zitiert, wüsste er, dass sie dankend abgelehnt haben und keinen Waffenstillstand mehr machen wollen, nachdem das mit früheren Waffenstillständen (Donesk Airport, Debaltseve) und den anschließenden Verhandlungen leider nichts wurde. Das könnte man selbst auf der NATO-zensierten Wiki nachlesen:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Minsk_agreements

    Wie die endeten und was Merkel, Hollande und Poroschenko dazu sagten, das wissen wir, nämlich Zeit gewinnen zum Aufrüsten. Warum das nicht erwähnen in einem Artikel über einen möglichen Waffenstillstand?

    Wenn man nach „ukraine armistice“ sucht ohne Zeitbeschränkung, kommt ein Haufen NATO-Propaganda von allerlei „Think tanks“ (99 % tank und weniger als 1 % think) mit Vergleichen zu Korea. Dazu könnte sich der Autor mal überlegen, warum das eher unwahrscheinlich ist, dass es so läuft. Aber versuchen kann man es ja mal. Das ist wohl das Motto hier. Und bloß kein richtiges Angebot an die Russen, das wäre ja unter der Würde unserer Kriegshetzer.

    Ach ja und Rheinmetall will ein VW-Werk übernehmen. Ja, wer weiß, vielleicht macht Russland ja doch noch einen Waffenstillstand, um zu warten, bis die dort tatsächlich Panzer produzieren und die Brücken alle repariert sind, damit sie an die Ostfront rollen können. Kleiner Scherz. Der Krieg wird bis dahin schon lange vorbei sein und wenn es irgendwo noch Verantwortliche mit Resthirn gibt, werden die dann diese Verschwendung wieder wegkürzen. Oder es läuft eben so:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Confessions_of_an_Economic_Hit_Man

    Überhaupt wer soll eigentlich auf die „Diplomatie“ der EU reinfallen? Mit ihren „Friedenstruppen“, Geistesblitz der Macrone, also EU-Soldaten, was ja überhaupt keine NATO-Osterweiterung wäre, niemals, aber nur mit Rückendeckung der USA oder jetzt Waffenstillstand, damit sie die Truppen der Ukrainer wieder aufstocken und aufrüsten können. Die Russen können es ja nicht sein, dass die wieder auf so ein vergiftetes Angebot reinfallen. Das ist seit wie vielen Jahren nur noch Hopium und je länger sie es raus zögern, um so schlechter wird ihre Position bei einer tatsächlichen Verhandlung, wo die Russen das bekommen, was sie wollen.

    ps: Die G7 ist mittlerweile ziemlich unbedeutend. Das ist der Privatclub der USA.

    https://en.wikipedia.org/wiki/G7

    Auf dem Bild noch die Baerbock, das musste ja noch sein, gell? Aber klar, die haben da irgendwas furchtbar wichtiges verhandelt, genauso wie auf ihren zig Sondertreffen. Das ist alles nur Kasperletheater. Echte Verhandlungen finden in der Türkei oder Saudi-Arabien statt, möglichst ohne die EU-Kaspernasen (Vasallen). Bin schon gespannt, wann ihnen einfällt, dass der Zelensky doch nicht mehr der legitime Präsident der Ukraine ist? Nach den vielen Fotoshootings, die sie alle mit ihm hatten, lautet die Antwort wohl: Nie. Wird er eventuell also Präsident bleiben bis es keine Ukraine mehr gibt.

    1. Ja, das hat mich auch gewundert, was um alles in der welt sollte Putin mit einem Waffenstillstand? Entweder der Krieg ist vorbei, und Putins Bedingungen, die ja dieselben wie vor dem Einmarsch sind, werden erfüllt, oder er macht halt weiter.
      Einen Waffenstillstand wollen nur die Clowns auf dem Bild, denn ein solcher würde ja offenischtlich nur dazu dienen, in der Ukraine so schnell und so viel aufzurüsten wie möglich… und dann die Dividenden von Rheinmetall aufs schweizer Konto zu überweisen. Sogar Merkel hat zugegeben, dass man beim Minsker Vertrag damals nur die Russen verarschen wollte um mehr Zeit für die Aufrüstung zu erreichen.
      Das Dreckspack scheint Putin für so dämlich zu halten, nochmals auf denselben Trick reinzufallen…

      1. Was mich am meisten wundert, ist dass der Waffenstillstand mit gleichzeitig wieder einsetztenden US-Waffenlieferungen gekoppelt ist. Warum sollte Russland darauf eingehen?

  10. allerdings räumte Selenskij schon mal ein, dass der verlustreiche Einmarsch auf russisches Territorium seinen Zweck erfüllt habe

    Welchen Zweck hat der verlustreiche Einmarsch denn genau erfüllt?
    Was für ein Clown!

  11. Ich stelle mir Verhandlungen für einen Waffenstillstand grundsätzlich recht langwierig vor. Also in der Größenordnung von Monaten. Die USA ist, auch mit dem was Trump so ausposaunt hat, wohl mehr unter Zeitdruck. Und wenn er meint die Ukrainer wären in Kurst eingekesselt, spielt es wohl eine untergeordnete Rolle inwieweit das den Tatsachen entspricht. Es ist eher ein Indiz, das Kursk schon jetzt kaum mehr als Verhandlungsmasse taugt, oder also solche aufgegeben wurde. Die Ukraine muss die Kursk-Operation natürlich trotzdem als Erfolg verkaufen. Würde man den Menschen in der Ukraine sagen, dass ihre Soldaten in Kurst umsonst gestorben wären, gäbe es wohl einen Aufstand.

  12. Beim Blick auf das Bild fält mir die Fußball-Hymne ein:

    Ihr!
    könnt!
    nach!
    Hause gehn, ihr könnt nach Hause gehn….

    Der Wertewesten hat den Krieg verloren. Und wie immer bestimmt der Sieger die Nachkriegsordnung.
    Das einzige, was dieses Häuflein Elend noch kann, ist, den Krieg zu verlängern. Und das versuchen sie immer noch mit aller Macht.

    Und die Medien feuern aus allen Rohren. Gestern abend ARD, ein Kriegsabend. Brennpunkt zu Waffen, Waffen, Waffen, „Hart aber fair“ zu Waffen, Waffen Waffen, Tagesthemen zu …

  13. Die Russischen Bedingungen sind klar und unverhandelbar.

    Die Völkerrechtliche Anerkennung der Wahlen im Donbas und in der Krim und die Neutralität der Rest-Ukraine.

    Andernfalls, und da wird auch die 1000de Sanktion nichts helfen, wird Kiew und Odessa eingenommen und aus dem Rest eine „dead area“, eine Pufferzone zur Nato gemacht.

    Sollte sich die Nato zu heftig einmischen kann es zu einem Atomkrieg kommen.

    Dabei wird mit Sicherheit Europa innerhalb von wenigen Stunden zerstört und falls dann die USA nicht einlenkt, wohl auch der Rest der Welt.

  14. Solange der „Westen“ nicht bereit ist, die Sicherheitsinteressen Russlands zur Kenntnis zu nehmen, und diese auch zu berücksichtigen, solange wird es keinen Frieden geben. Und wenn die Pudel in Paris und London weiterhin versuchen, mit ihren üblichen Tricks zu arbeiten und trotzdem die NATO in Form von „Friedenstruppen“ dauerhaft in der Ostukraine zu etablieren, dann hat Moskau keinerlei Veranlassung, an den Friedenswillen des „Westen“, auch Imperium der Lügen genannt, zu glauben…
    Zumal der fanatische Hass der westlichen „Eliten“ auf alles russische tief in deren Genen verwurzelt ist!

  15. Der Westen plärrt noch herum um die Niederlage zu schönzureden.
    Die wissen ganz genau dass sie verloren haben, aber versuchen es um jeden Preis zu kaschieren. Notfalls wird der Wohlstand geopfert und gehofft, dass die Russen schlicht genauso dumm wie die Ukrainer sind. Aber Putin ist es definitiv nicht. Er ist vielleicht insgesamt etwas zu gutmütig und hat zu lange sich vom Westen auf der Nase herumtanzen lassen. Aber das wird er nicht noch einmal mit sich machen lassen.

    Kurz zusammengefasst:
    Maximaler Verlust für die EU und trotzdem versuchen die es der Bevölkerung irgendwie mit den absurdesten Propaganda-Geschichten zu verkaufen! Die Bevölkerung schluckt es dummerweise!!! Genau wie schon zu der „Corona-Krise“!

    1. @n.b
      Die absurdeste Meldung von heute bei ntv zu lesen

      „Die Ukraine hat einen russischen Panzer und einen Traktor vernichtet:“

      Dann steht dem „Endseg“ wohl nichts mehr im Wege 🙂

  16. Faktencheck berichtet

    DEUTSCHE REGIERUNG VERHEIMLICHT; DASS VIELE UKRAINER NAZIS SIND, BESONDERS DIE KAMPFTRUPPEN !!

    Die Bundesregierung soll die einheimischen #Massenmedien dazu aufgefordert haben, Gesten und Symbole, die mit #Nazi-Deutschland in Verbindung stehen und die von ukrainischen Streitkräften verwendet werden, nicht zu zeigen.

    „Journalisten werden bei der Aufnahme von Reportagen mit Ukrainern, die ‚Nazifahnen, Zeichen, Uniformen tragen und entsprechende Grüße zeigen‘, angewiesen, sie ‚höflich‘ zu bitten, während der Dreharbeiten Propagandaelemente zu entfernen und unerwünschten Handlungen fernzubleiben“, heißt es.

    Die Verantwortung für das Erscheinen von NS-Symbolen, bis hin zur strafrechtlichen, würden deutsche #Journalisten tragen !!

  17. https://www.merkur.de/politik/experte-sieht-bedrueckende-aehnlichkeit-trump-will-putin-an-seiner-seite-93632390.html

    Wenn man dieses Interview gelesen hat, weiß man, was auf Europa zukommt – so oder so.

    Zitat:
    „[Frage:] Europa will massiv aufrüsten. Kommt das zu spät?
    [Antwort:] Ich hoffe nicht. Aber ich fürchte, eines ist noch nicht begriffen worden: Es hilft nichts, immer neue Superprogramme mit immer mehr Geld in die Wege zu leiten. Man muss eine Armee mit Soldaten haben, die bereit sind zu töten, und zu sterben. Sonst kann man einen Krieg nicht gewinnen. Mentalitätsmäßig fehlt da sehr viel, besonders in Deutschland.“

    1. @arche: Schon wieder so ein Experte..,
      Genauso solche „Experten“ sollte man in eine Irrenanstalt stecken! Oder noch besser direkt über der Front im Donbass abwerfen!
      Die sind allesamt reif für die Klapsmühle! Gemeingefährlich!

  18. Ich tippe auf eine Dormel demnach die begrenzten Gebiete formal der UA gehören 7nd ihre Zugehörigkeit zu RU nicht anerkannt w7rd.
    Zul Aussetzen von Sanktionen werde Abgeordnete aus diesen Regionen in der Duma separat aufgeführt.
    Eine Art BRD/DDR-Szenario.
    Und dazu irgendwas zu zukünftigen Regelungen….

  19. Zum Rückzug der Ukrainer aus der Kursk region war gestern ein Artikel im Focus. mit sehr drastischen Worten.
    Totale Katastrophe für die ukr

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