
1,5 Millionen wehrpflichtige Männer in Unternehmen der kritischen Infrastruktur sind freigestellt vom Kriegsdienst. Das soll sich ändern, zumal auf die Angestellten besser zugegriffen werden kann.
Weil der ukrainische Präsident Selenskij sich noch dagegen sperrt, das Einberufungsalter von derzeit 25 auf 18 Jahre abzusenken, wird mit allen Mitteln versucht, mehr Männer zu mobilisieren. Die Nato-Unterstützerländer fordern von der Ukraine, die Arbeitsteilung einzuhalten, also im Gegenzug zu Waffen und Geld genügend Soldaten zu stellen. Eltern schicken schon ihre Schulkinder vor dem Eintritt ihres 18. Lebensjahres, weil sie dann nicht mehr das Land verlassen dürfen, massenhaft ins Ausland, um sie vor einer drohenden Absenkung des Einberufungsalters zu schützen.
Seit Monaten rücken die russischen Truppen im Donbass langsam voran und nehmen die zu Festungen ausgebauten Städte wie gerade Selidovo ein, weil die ukrainischen Truppen dezimiert, erschöpft und zunehmend kampfunwillig sind. Die Zahl der Deserteure und derjenigen, die sich ungenehmigt von der Front entfernen, nimmt zu. Immer wieder war von Kommandeuren an der Front zu hören, dass die seit dem Mobilisierungsgesetz Zwangsmobilisierten nicht genügend ausgebildet sind, schnell getötet werden oder abhauen. Das Problem verschärft hat der von Selenskij gewünschte Vorstoß in die russische Region Kursk, der nur symbolische Bedeutung hat, aber erfahrene Truppen und neue Waffensysteme von der Front abgezogen hatte.
Neben der Zwangsmobilisierung gibt es noch Angebote, diese zu umgehen und sich freiwillig bei Freiwilligenverbänden oder Armeeeinheiten zu melden, wobei man die Möglichkeit besitzt, je nach Fähigkeiten und Eignung auszusuchen, bei welchen Einheiten man seinen Dienst leisten will. Bekannt ist, dass viele Männer oft viel Geld zahlen, um ins Ausland zu flüchten oder Bescheinigungen zu erhalten, nach denen sie als untauglich oder als unabkömmlich eingestuft werden. Wer kann, versteckt sich, arbeitet im Home Office, bestellt online und meidet die Öffentlichkeit, um nicht in Razzien zu geraten. Allgemein ist das Problem, dass vor allem diejenigen zwangsrekrutiert werden, die nicht genügend Geld haben, um sich freizukaufen oder ins Ausland zu flüchten.
Der ukrainische Geheimdienst SBU verfolgt nun intensiv Betrügereien, die mit dem Schutz vor Rekrutierung zu haben. So meldet der SBU, dass 64 Mitarbeiter der medizinischen Abteilung in den Rekrutierungszentren unter Verdacht geraten sind, gefälschte Dokumente über Schwerbehinderung ausgestellt zu haben. In dem Kontext seien 8 organisierte Verbrecherbanden aufgeflogen. Auch das Verfahren zur Bescheinigung von Behinderungen soll reformiert werden. In den sozialmedizinischen Expertenkommissionen, die über Anträge auf Behinderung entscheiden, gibt es „systematische Vergehen“, sagte Selenskij.
Ein Anwalt und ein Mitarbeiter einer Militärmedizinischen Kommission (MMC) wurden vor kurzem festgenommen, die Dokumente zur Umgehung der Mobilisierung für 6000 bis 10.000 US-Dollar verkauft haben. In Kiew wurde ein Mann festgenommen, der gefälschte Dokumente über die Mitgliedschaft in einem Freiwilligenverband ausgestellt hat. Das schützt vor Mobilisierung und ermöglicht sogar Reisen aus dem Land.
Im Holosiivskyi-Rekrutierungszentrum wurden Angestellte und ein ehemaliger Leiter der MMC festgenommen, die Tausenden von Männern gefälschte Dokumente zur Umgehung der Mobilisierung verkauft haben sollen. Das hat den Wehrpflichtungen zwischen 2000 und 15.000 Dollar gekostet. Bei der Untersuchung wurden Bargeld in Höhe von 1,2 Millionen Dollar und von 45.000 Euro und 10 Luxuswagen im Wert von jeweils 100.000 Dollar beschlagnahmt. Das nur, um die Größenordnung dieses mit der Mobilisierung aufblühenden Wirtschaftszweiges zu erahnen.
In den von Kiew kontrollierten Gebieten leben nur noch 31 Millionen Ukrainer, schätzt die Lydia Tkachenko vom Institut für Demografie und Sozialforschung. Vor dem Krieg waren es um die 41 Millionen. Aber die Zahlen sind höchst ungewiss. Das betrifft auch die Zahl der wehrpflichtigen Männer zwischen 25 und 60 Jahren, die eingezogen werden könnten. Die Demografin meint, das könnten zwischen 2 und 5 Millionen sein.
Wie drastisch die Lage ist, wurde vor wenigen Tagen dadurch deutlich gemacht, als das Verteidigungsministerium nach einer Order von Selenskij die Einstufung von Angestellten in Unternehmen und Behörden als unabkömmlich ausgesetzt hat. Er hatte erfahren, dass 1,5 Millionen Männer so vor der Rekrutierung geschützt werden, und weiß natürlich, dass hier wie in anderen Bereichen große Korruption herrscht. Als unabkömmlich vom Wehrdienst freigestellte Angestellte haben überdies den Vorteil, dass sie nicht untergetaucht und alle Informationen vorhanden sind, um auf sie zuzugreifen.
Bis zum 15. November werden nun die Unternehmen überprüft, die von den Lokalregierungen als kritisch eingestuft worden sind und deshalb Angestellte als unabkömmlich einstufen können. Bis dahin werden auch keine Anträge für die Freistellung von Angestellten mehr bearbeitet. NV.ua berichtet, dass etwa 20 Prozent der Unternehmen ihren Status als Unternehmen der kritischen Infrastruktur verlieren werden. In kritischen Unternehmen in der Militär- und Energieindustrie soll die Anzahl der Freistellungen von 100 % auf 70–90 % reduziert werden.
Die Angestellten von Unternehmen oder Organisationen, die nicht mehr als kritisch gelten, können dann ohne größeren Aufwand eingezogen werden, weil alle ihre Daten mit dem Antrag auf Reserve+ vorliegen und ihr Arbeitsplatz bekannt ist. Nach Aussage eines Informanten aus Regierungskreisen gegenüber Strana sollen auf diese Weise bis zu einer Million Männer rekrutiert werden, was aber unrealistisch sei. Zwar würde jetzt Unternehmen massenhaft die Möglichkeit genommen werden, Angestellte vom Wehrdienst freizustellen. Aber viele der Angestellten werden dann nicht mehr zur Arbeit kommen und untertauchen. Unternehmen würden hingegen versuchen, wieder den Status von kritischen Einrichtungen zu erhalten, auch wenn die Geldsummen zur „Lösung des Problems“ in die Höhe klettern werden. Und diejenigen, die zu den Rekrutierungsbüros gebracht werden, könnten sich in jeder Phase des Mobilisierungsprozesses freikaufen, wie das andauernd geschieht, wenn sie das Geld haben.
„Infolgedessen wird der Output nicht bei einer mobilisierten Million liegen, sondern bei einer um ein Vielfaches geringeren Zahl“, zitiert Strana den Informanten. „Darüber hinaus wird der ukrainischen Wirtschaft, die aufgrund von Mobilisierung und Arbeitskräftemangel bereits in enormen Schwierigkeiten steckt, ein schwerer Schlag versetzt. Aber an die Wirtschaft denkt jetzt niemand in der militärisch-politischen Führung. Das Hauptziel besteht darin, den Mobilisierungsplan umzusetzen, der chronisch scheitert.“
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Angeblich sollen die Orks jetzt unerschöpfliche Kolonnen von Gooks in die Schlacht werfen. Und die armen Elben müssen sich mit der Landestypischen Korruption verteidigen. Wie wäre es mit Fünf Minuten Klatschen für die Ukraine?
Kostet nix und ist gut für die Moral
Wenn ich das Klatschen als Facepalm ausführen darf, mach ich gerne mit.
Klatschen wie bei Corina, kostet nix, prima Idee. Oder jeder Toilettengang als symbolischer Akt der Solidarität, wäre doch auch was.
Warum greift man nicht auf das brachliegende Kanonenfutter-Reservoir der Frauen zurück. Nach westlicher Lehre doch ohnehin taffer als Männer und können eh alles besser. Irgendwie vermisse ich da das sonst allgegenwärtige Geplärre nach Gleichberechtigung und gegen Benachteiligung.
Deutschland hat nicht genug Panzer für Schwangere geliefert. Außerdem fehlt immer noch der Wickelraum.
Dann will ich aber das das Elendski-Regime Lizenzgebühren für die Nutzung des „Volkssturm“ Konzeptes bezahlt. Wird wohl nicht passieren, den anderen. Adolfkrempel benutzen die ja auch ohne entsprechende Lizenz. Da kommt zur Korruption noch Raubkopiererei hinzu und die wird hierzulande immerhin vom Strafmass her gleichwertig zum absichtlichen Herbeiführen einer Nuklearexplosion eingestuft. Damit schliesst sich dann der Kreis zum Endsiegesplan.
Schmerz beiseite, wird interessant wann die bisher Verschonten aufbegehren. Schliesslich kommen nicht nur die sprichwörtlichen Einschläge näher an eben die Bevölkerungsteile, die bisher noch nicht vom Blacktock/Vanguard Abenteuerurlaub betroffen waren.
Wir waren schon mal auf dem richtigen Weg der Diplomatie (als wir der Ukraine einen Karton und ein paar Euro Paletten Schutzhelme zugesagt haben, als wir der gesamten Ukrainischen Bevölkerung zwischen deine Zeilen eine unüberhörbare Botschaft und eine unterschwellige Message haben zukommen lassen:
„Leute, hier bekommt ihr einen kostenlosen Ratschlag von good old Germany:
Wenn es Scheiße und Granatsplitter vom Himmel regnet, dann benutzt Schutzhelme. Aber die unangenehme Wahrheit ist, wir wussten von Anfang an das auch Schutzhelme im Krieg niemandem helfen werden. Warum habt ihr nicht auf uns gehört?“
Was ist nur so schnell passiert das wir den diplomatischen Weg der Vernunft verlassen, und den Abgrund zur Hölle beschritten und uns für Krieg entschieden haben?
Achso natürlich, Krieg ist profitabler.
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
und wo für das alles…
nur für die Osterweiterung der NATO (sog. Verteidigungsbündnis)… O-Ton Baerbock: weil es die USA so wollen!!!
Die Schlacht bis zum letzten Ukrainer geht munter weiter, auch wenn man das in Deutschland nicht offiziell sagen darf ohne gesellschaftliche Ächtung zu befürchten. Derweil fordern ukrainische Politiker auch Frauen einzuziehen und das Mindestalter gar auf 14 Jahre (dem Höchstalter der Banderajugend) zu senken, weil die Soldaten ausgehen (was man aber in Deutschland nicht sagen darf).
Was man auch in der Ukraine nicht sagen darf, ist freilich, dass die Verluste langsam gegen die Million gehen und noch dramatisch steigen werden, wenn Frauen und 14jährige an die Front müssen.
Ein Vorgeschmack hierzu zeichnet sich gerade in Kursk ab. Dort wurde das arg überdehnte amöbenartige ukrainische Vordringen von den russischen Truppen gekappt. Der Ring zieht sich nun immer weiter zu, in den nächsten Tagen ist mit der Eliminierung einiger Tausend ukrainischer Soldaten zu rechnen. Doch diese werden nicht ins Gewicht fallen.
Nicht gegen Dich gerichtet, aber wir sehen wie sich Formulierungen einfach etabliert haben….
„…wenn Frauen und 14jährige an die Front müssen.“
Die Betonung liegt auf MÜSSEN. So als wäre das ein Gottgegebenes Gesetz. So als würde damit nicht den Betroffenen eine massive Gewalt angetan durch einen psychisch nicht ganz sauberen Staatsapparat. Ich weiß, dass ich in den Augen einiger Psychopathen etwas Blasphemisches mache. Ich stelle – wie auch Sarah Wagenknecht, indem sie Frieden fordert (also dem Wählerwillen folgt) – die Machtfrage, also den Machtapparat in Frage. Und diese „Gesetze“ besagen nunmal, dass all das Gerede von Menschenrechten und Magna Charta nur Schall und Rauch sind, um die Massen in Sicherheit zu wiegen, ihnen all das aber nur zu gewähren, wenn die Großwetterlage es zulässt, und es genau damit wertlos zu machen, weil diese nur dann einen Wert besitzen, wenn man sie gerade dann einfordern kann, wenn einem irgendwer erklären will, dass dese jetzt gerade mal nicht zu gelten hätten, es quasi höhere Gesetze gebe, die deren Geltungsbereich einschränken würden.
Und diese Gesetze besagen nunmal, dass man in den Krieg ziehen „muss“, man nicht etwa dazu von irgendwem gezwungen wird und dass solch eine Aufforderung sein Leben für andere zu opfern (die noch dazu nur ihre Profite im Sinn haben, oder die ihrer Sponsoren, Partner, Auftraggeber), dies also die größte Form der Gewalt darstellt.
Das sog „Zivilrecht“ ist hier recht eindeutig (als ob geradezu Gottgleiche Politiker und Institutionelle keine Zivilisten wären, für sie solch irdische Gesetze also nicht gelten mögen): „wenn mir jemand Gewalt antun will, dann hab ich das Recht zur Selbstverteidigung, auch mittels Gewalt!“
Der Gegner ist hier nicht derjenige, den man mir, uns einzureden versucht, also der Russe. Nein, der Gegner ist derjenige, der meint, indem er mir solche Geschichten erzählen zu können glaubt (vom bösen Russen und so), er (oder sie oder es), dass das langen würde, um alle elementaren Menschenrechte dieser Erde abzuräumen
Fazit: Der Westen ist Dreck. Er erzählt den Menschen das Eine, meint aber etwas ganz Anderes.
Ich muss feststellen, dass hier zunehmend der Stil der Telepolis-Clickbait-Teaser übernommen wird, dessen bedeutungsschwangere Fragen nie wirklich beantwortet werden. Kein gutes Zeichen.
Der Stil der Kommentare ist mittlerweile noch viel übler… Allein die Artikel sind hier noch besser! Aber das werte Publikum hier?
OMG – Völlig destruktiv & durchgeknallt!
Mir ist jetzt nicht ganz klar, inwiefern man einen vom Wertewesten absichtlich provozierten und ebenso absichtlich in die maximale Länge bei maximalem Schaden für das direkte (Ukrainer) und indirekte (BRD und alle Zwangsbezahler) Kanonenfutter recht unangenehmen gewollten Krieg in irgendeiner Weise „nicht destruktiv“ kommentieren kann falls man auch nur den geringsten Rest an Anstand, Menschlichkeit , Selbsterhaltungstrieb und anderen völlig irrelevanten Anwandlungen in sich trägt.
Aber ich bin mir sicher, das eben diese Fragestellung von Mainstreamgestörten nicht auskömmlich oder nachvollziehbar beantwortet werden wird.
Krieg ist Scheisse ! Immer und überall, ohne Ausnahme. Und noch unerträglicher wenn wie beim Ukrainedesaster massiv offensichtlich ist, das der ganze Dreck nur aus Raffgier gestartet und am Laufen gehalten wird.
Wie gesagt: Nichts gegen die Artikel hier, ganz im Gegenteil. Was Kriege im allgemeinen anbelangt und insbesondere die Hintervotzigkeit, mit welcher der Ukrainekrieg provoziert wurde und uns jetzt pseudomoralisch begründet wohlmöglich noch selbst hineinzieht, weil „bis zum letzten Ukrainer“ wohl nicht ausreicht, „wertewestliche Investments“ abzusichern, verabscheue ich total… Ebenso, wie die seitens des Mainstreams betriebene Verdummung einer ganzen Generation. Und sich über Baerbock auszulassen, wäre zuviel der Ehre…
All das kann und muß man klar benennen und im Rahmen seiner Möglichkeiten bekämpfen.
Deshalb muß man aber nicht den Primitivling raushängen lassen und sich mit Begriffen aus dem 3. Reich gegenseitig überbieten, ohne diese jetzt zu zetieren oder völkische Anmerkungen im einzelnen zu kommentieren.
Wer nicht sieht, das übelste Ausdrucksweisen und sich gegenseitig übertreffende Vokabeln ein erträgliches Miteinander genauso verunmöglichen, wie die ferngesteuerte Mainstream-Nachplapper-Fraktion, der ist kein Deut besser oder eben genauso blind.
Diese Begriffe werden verwendet weil in der Ukraine Ansichten vertreten werden die nicht anders bezeichnet werden können. Das macht viele zornig, insbesondere da Ukraine hierzulande dermassen verherrlicht wird, inkl Preise für Geschichtsklitterung etc.
Drastisches Beispiel, aber Aidar (Equivalent der Asow-Miliz) hat Menschen gefoltert und sie anschliessend ans Kreuz genagelt. Klar kann man die auch als „erlebnisorientierte Rechte“ bezeichnen wie es iirc die FAZ einst tat. Ist imho aber schon ein klein wenig verherrlichend.
Ist dasselbe wie mit Israel, mein Kopf schreit ständig „hör mal mit dem godwin-bs auf“, findet aber auch keine besseren Worte um deren Taten zu beschreiben.
Was nervt sind die Pöbler die sich in ihre Wut hineinsteigern. Hier würde eine ignore-list helfen.
Wie man an Ihrer Kommunikationsweise sieht, geht es offenbar doch anders. Wer sich hingegen nur mit Kraftausdrücken zu helfen weiß, ist niemandem eine Hilfe, außer seinem gestörten Ego.
Was die Ukraine betrifft, ist sie genauso Opfer fehlender vorausgehender Überlegungen wie auch Russland. Wer unreflektiert auf die Hinterlist von „wertewestlichen“ Thinktanks reagiert ist selbst Schuld.
Wer sich dem – wie unsere Regierung – noch anschließt, ist schlicht verblödet. Weder dem Volk der Ukrainer, noch dem der Russen und schon gar nicht dem der Deutschen – und der restlichen Europäer – ist in irgendeiner Weise gedient. Im Grunde genommen sollte der unausgesprochene Schutz der Staatsoberhäupter bei Kriegen aufgekündigt werden und alle Anstrengungen auf die Beseitigung jeglicher Kriegstreiber fokussieren. Jetzt und in aller Zukunft!
Nicht nur, das es auf diese Weise viel humaner wäre, weil ohne Kriegsopfer, sondern zudem noch viel preiswerter. Selbst Tausendschaften von Profikillern, welche sich gutbezahlt den Kriegstreibern widmen, kosten nur einen verschwindend geringen Bruchteil heutiger Kriege.
Und langfristig käme niemand mehr auf die Idee, Kriege auch nur in Betracht zu ziehen…
Right or wrong?
Das ist aber nur so weil ichs extra ausformuliert hab. Dazu hat man aber nicht immer Zeit/Lust, besonders im Zorn, ich beschreib Asow sonst auch mal als „Saalschutz im Stil von Gladio“. Internet-Foren sind so, du hast andere auch grad als verblödet bezeichnet (imho im Zusammenhang berechtigt), das muss man aushalten können 😉
Schreihhälse sind was anderes aber das ist wie irl auch, wer laut/beleidigend wird statt Argumente zu bringen kann getrost ignoriert werden.
Und natürlich wäre es besser wenn die Kriegstreiber/Profiteure es unter sich ausmachen würden. Am besten wäre es wenn beide Seiten ihren Teilnehmer zuerst in einem „battle royal“ bestimmen würden. Aber so funktioniert die menschliche Psyche und somit unsere Gesellschaften nicht. Wir sind nunmal alle extrem leicht zu manipulierende Affen mit Waffen. Das zu erkennen wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Wie wahr…
Schönes Wochenende!
Also das Konzept, das man mit wohlbekömmlicher Wortwahl die Welt irgendwie verbessert haben die gendergestörten Hassprediger erfolgreich widerlegt. Ist halt die Frage ob verbaler Eiertanz um widerwärtigste Fakten wirklich was bewirkt, denn weder ändert eine krampfhaft pseudozivilisierte Wortwahl was an vermeidbaren Unsäglichkeiten wie Krieg und anverwandtem gewollten Massenmord, noch bringt es Diskussionsteilnehmer oder tatsächliche Trolle dazu, ihnen nicht genehme Aussagen oder Sachargumente zu akzeptieren und inhaltlich statt aggressiv pseudomoralisch oder anderweitig eristisch wegzuklatschen.
Das Schöne am Internet ist, das jeder mitmachen kann. Das doofe am Internet ist, das jeder mitmachen kann. Wer es nicht erträgt, das emotional formuliertes Unterschichtensprech oder gar ein schwer bis nicht widerlegbares Sachargument den Bildschirm besudelt kann sich ja „endlich“ an die DSA (Digitale StaSi Akteure) den Trusted Flagger mit islamistisch inspiriertem Chef , die von den Schutzgeldmafiamedien durchgefütterten Landesmedienanstalten oder andere staatlich finanzierte Denunziations- und Zensurinstitutionen wenden.
Sie können ja Beschwerde einreichen. Von ihrem Gesülze jedenfalls befürchte ich in ein paar Jahren ebenfalls Augenkrebs.
Augenkrebs in ein paar Jahren sollte nicht die Hauptsorge von jenen sein, die bereits jetzt von Hirnkrebs befallen sind.
Krieg ist grausam, und er trifft immer die Falschen.
Aber hörte man vor dem Krieg nicht dauernd in den Nachrichten, dass Alte und auch ganz Junge ganz heiß darauf waren, mit dem Gewehr ihr Land zu verteidigen? Das ist wohl nach 2,5 Jahren Krieg vorbei. Oder hat man uns damals auch nur die paar Hardliner vorgeführt? Und die Mehrheit war nie für den Krieg? Kommt wohl eher hin.
Das wird vielen Menschen im Westen und im Osten noch einmal sehr leid tun, was dort passiert – als hätten sie aus der Nazizeit in Deutschland überhaupt nichts gelernt.
Außerdem ist es absolut nicht zeitgemäß, dass in elektronischen Kriegen immer noch so viele Menschen sterben, legt allerdings den Verdacht nahe, dass es eins der wesentlichen Kriegs-Ziele vor Allem auch aufseiten der vermeintlichen Looser ist: Weg mit dem Dreck.
Warum wohl? ZB ist jeder Tote mehr natürlich ein Ankläger weniger – nach dem Ende des Schwachsinns.
EloKa,also „elektronische Kriegsführung“ zieht sich über Störsender, Cyberangriffe und andere eher nicht materielle Methoden bis hin zu Effekten wie StuxNet und andere real gekoppelte Sabotage letztlich zum EMP oder Elektronenhohlstrahl. Ist zwar primär auf elektronische Systeme ausgelegt, tötet aber auch Menschen wenn z.B. Kernkraftwerke plötzlich durchbrennen oder Flugzeuge abstürzen. Die elektronische Kriegführung ist einer der Teilaspekte beim Gefechtskonzept der verbundenen Waffen, kann man gern losgelöst betrachten aber am Ende gehts immer drum „den Feind“ so umfassend zu schädigen oder so vernichtend zu schlagen das er sich in minimal beabsichtigtem Umfang dem Willen des Angreifers unterwirft. Wenns dem Angreifer nicht reicht dann halt Jugoslawien.
du redest wirr
Tatsächlich ? Das Konzept vom „Gefecht der verbundenen Waffen(arten) ist seit Jahrzehnten Standarddoktrin in der Bundeswehr.
Die Sabotage elektronischer Steuerungen kann sehr wohl direkt oder indirekt zu Todesfällen führen. Sie mag zwar scheinbar „sauberer“ sein, solange keine AKW, Chemiefabriken und andere, realen Bomben gleichwertige Systeme gestört werden aber letztlich reicht doch schon die wirksame Störung des „digitalen Geldes“, um umfassend zu Schädigen. Bloss weil eine Waffengattung andersartige Wirkweisen hat ist sie trotzdem nie singulär und immer im Verbund mit anderen Waffen eingesetzt. Maidanputsch z.B. informationelle Kriegsführung in Kombination mit Sanktionen, Mörderkommandos und weiteren Waffengattungen. Jugoslawien ebenfalls. Wirtschaftskrieg seitens der „Waffensysteme“ EU und IWF, physischer Massenmord durch NATO.
Soo „harmlos“ ist der elektronische / „cyber“krieg eben nicht, umso weniger wenn kritische Infrastruktur aus Profitgier permanent am Internet häng und damit auch permanent angreifbar ist. Da gibts unzählige auch micht direkt sofort bemerkbare Angriffsoptionen, z.B Abschaltung der Wasserfiltrierung oder der Sterilisiereinheiten im Wasserwerk, dauert ein paar Wochen bis die Cholerawelle auffällt. Direkter wär dann ein aus dem Ruder laufendes AKW (Stuxnet), Chemieunternehmen (BASF mit der gefährlichen CO Leitung unter der Stadt) oder mal den Notüberlauf vom Staudamm voll aufdrehen.
Denen geht echt der Nachschub zum Abschlachtenlassen aus. RT berichtet, dass man dort schon ernsthaft über Kindersoldaten nachdenkt. Könnte aber natürlich nur Propaganda sein. Wie auch immer, die Männer sind bestimmt happy, in einem Patriarchat leben zu dürfen.
Das Territorium, das heute Ukraine heißt, war in der Zeit nach dem Mongolensturm im 13.Jh. fast Menschenleer. Ein Teil der Bevölkerung war tot und der Rest zog sich in die Waldgebiete im Norden zurück. Auch nach dem Rückzug der Mongolen konnte keine Neubesiedelung erfolgen, da die Krimtataren regelmäßig die Steppengebiete durchstreiften, um Sklaven für die genuesischen und venezianischen Sklavenhändler zu fangen. Es war ein „Wildes Feld“…
Erst unter der Zarin Katharina der Großen gelang es, die Bedrohung durch Krimtataren und Osmanisches Reich auszuschalten. Eine rasche Besiedelung und Gründung von Städten erfolgte.
Was einst über mehrere Jahrhunderte ein weitgehend Menschenleeres „Wildes Feld“ war, warum sollte es das nicht auch wieder werden? Für die agroindustrielle Landwirtschaft auf den Schwarzerdeböden werden nur wenige Menschen benötigt…Durchaus vorstellbar, das die Oligarchen, die die Ukrainepolitik des Westens steuern, genau das geplant haben?
Irgendwann wird es zum sog. „Volkssturm“ kommen, also wenn der Staat in aussichtsloser Situation die letzten Reserven in die Schlacht wirft.
Vielleicht merkt dann der eine oder andere Bürger, wie zynisch es ist, wenn man den Ukrainern(!) das Recht auf Selbst(!)verteidigung zubilligt.
Aber da bin ich skeptisch. Schon jetzt ist es ja unübersehbar, dass die Ukrainer an die Front gezwungen werden. Trotzdem feiert man das als Kampf für die Freiheit. Es ist trostlos!
VOLKSSTURM