
An allem herrscht in Deutschland Mangel, alles ist rückläufig, wird zum Deinustrialisierungsstandort. Nur eines wächst an: Die Armut.
Dieser Tage las man viel über Penny. Die Aktion mit den grüngewaschenen Preisschildern, die einen vermeintlich realistischen Preis abbildeten, fanden etliche wirklich ausgezeichnet. Aber offenbar nicht so viele, dass man bei Penny einfach einen Kunden finden konnte, der großzügig ein Lob aussprach. Also fragte man jemanden, bei dem man sicher sein konnte, weil er denselben Stallgeruch hat: Eine Kollegin, jemanden vom WDR. Schade ist, dass dieses Team nicht mal zu jenem Penny kommt, bei dem ich gelegentlich einkaufe – oder besser noch bei dem Rewe, den ich besuche.
Vor beiden Läden tummelt sich etwas, was gerne geleugnet wird: Armut. Bei Penny sind es eher jüngere Habenichtse, die sich billigen Wein kaufen und Fertigfrikadellen aus der Plastikpackung essen. Es gab immer Gestalten vor jenem Markt, schon bevor die Sanktionen gegen Russland dazu führten, dass Deutschland bestraft wird. In den letzten Monaten sind es jedoch mehr geworden. Vor dem Rewe gab es vormals gelegentlich organisierte Zigeuenerbettelei – jetzt sieht man bettelnde Rentner, die die Hand aufhalten, wenn man an ihnen vorübergeht.
Eines reichsten armen Länder der Welt
Man könnte nun einwenden, dass das kein Beweis für etwas ist, weil es nur auf subjektive Wahrnehmung gründet. Das trifft freilich auch zu. Aber was, wenn sich die Armut so augenfällig aufdrängt? Darf man dann keine Rückschlüsse ziehen? Soll man bloß jenen Statistiken trauen, die andere für uns fälschen und die man uns zur Entkräftung und Beruhigung vorlegt?
Neulich ging ich fremd: Ein anderer Stadtteil, ein anderer Supermarkt. Das Szenario glich dem in meinem Kiez. Vor dem Laden wurde gebettelt, auch hier ein Alter im Rollstuhl. Eine Passantin bot ihm Obst an, er nahm dankend an, stellte aber klar, dass er Äpfel nicht akzeptieren würde, denn die könne er nicht beißen. In einem der reichsten Länder dieses Erdenrundes sitzt jemand, der eine Obstspende nötig hat – und der gewisses Obst noch nicht mal verzehren kann. Sich die Zähne richten zu lassen, auch das ist seit vielen Jahren in diesem Lande keine Selbstverständlichkeit mehr.
Wenn ich aus meinem Arbeitszimmer aus dem Fenster blicke, sehe ich einen am Laternenpfahl angebrachten Mülleimer. Öfter denn je wird der nun durchforstet. Nicht mehr von irgendwelchen traurigen Schatten, die Pfandflaschen für den nächsten Schuss benötigen, sondern von alten Menschen, deren Kleidung verrät: Dieses Stadium der Armut haben sie erst neulich betreten. Neuland eben – welch ein trauriges Territorium, dass sie jetzt noch erschließen müssen.
Bestimmte B-Ebenen in Frankfurt sind kaum noch erträglich; wenn es beispielsweise am Eschenheimer Turm dunkel wird, man hinabsteigen möchte in die Katakomben städtischer Mobilität, in die dortige U-Bahn-Station, sieht man sich mit endlosen Bettenlagern konfrontiert. Die Menschen dort wirken nicht so, als sei die Armut etwas, mit dem sie gerade erst in Kontakt kamen. Noch sieht man dort keine Neuarmen, keine Rentner. Aber ist es nicht eine Frage der Zeit? Muss man nicht damit rechnen, dass die Abwärtsbewegung noch mehr erfasst? Menschen, die ihr Leben lang arbeiteten, Steuern zahlten, erwischt es die nicht demnächst? Und wo ist die Empörung?
Der Respektskanzler lacht gern
Sicher, gegen Armut ist auch diese Bundesregierung – so vom Gefühl her. Sie hat sich den Respekt auf die Fahne geschrieben. Sie sagte nur nicht, wem sie den Respekt entgegenbringt. Den Alten, denen es jetzt eng wird, ganz sicher nicht. Als in einem Bürgerdialog – ja, ich weiß, ein Fake von Mainstreams Gnaden – ein Rentner nachfragte, ob auch die Alten in den Genuss einer Einmalzahlung kommen würden, lachte der Bundeskanzler herzlich. Lachte herzlich – und kriegte sich nicht mehr ein. Das kommt öfter vor bei ihm.
Für einen Mann, der im Kanzleramt sitzt, weil sein Konkurrent so unvorsichtig war, sich im Hochwassergebiet beim Lachen ablichten zu lassen, ganz schön gewagt. Wo waren da die Berufsbetroffenen, die damals noch aufschrien, als im Ahrtal einer lachte? Ist es witziger, wenn ein Kanzler einen Rentner auslacht, der nach staatlicher Hilfe fragt? Und das in einem Klima, das diese Bundesregierung mit ihrer ideologischen Außenpolitik zu verantworten hat?
Nein, die Armut, die um sich greift, wird marginalisiert. Sie ist der himmelschreiende Skandal unserer Zeit, für viele normal arbeitende Menschen wird das Leben mehr und mehr zu einer Angelegenheit, die sie nicht mehr finanzieren können. Geschweige denn die, die nicht (mehr) arbeiten – die sehen den Abgrund schon, sind sogar schon herabgefallen. Simuliert wird im politisch-medialen Komplex jedoch, dass alles Machbare getan wird. Die Bundesregierung ist für alle da. Wer es anders sieht, wem diese »Wahrheit« widerstrebt, delegitimiert den Staat und lebt gefährlich.
Angetreten war man, die bleiernen Jahre zu beenden, die Angela Merkel und ihre die Armut fördernde Politik über das Land legte. Alles sollte anders, sollte gerechter werden. Wer den Versprechungen glaubte, dem war nicht zu helfen. Denn der heutige Respektskanzler war Vizekanzler der Unabkömmlichen im Hosenanzug, ein Großkoalitionär vor der Herrin. Er war ein Stück Sozialabbau, schon in den Jahren Schröders rechtfertigte er als Generalsekret seiner Partei die Agenda 2010 und die Verschlechterung der Lebensumstände im Lande. Wenn er, dieser Olaf Scholz, dann auf Bürger trifft, so wie im Bezahlstaatsfernsehen beim Bürgerdialog, dann wurde eine feine Vorauswahl getroffen – kein Rentner im Rollstuhl ist dann zu sehen. Wahrscheinlich dachte der Kanzler an diese Selektion, als er nach der Frage des rüstigen Rentners loslachte. Vor Erleichterung nämlich, sich nicht der Wirklichkeit stellen zu müssen.
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Wie wäre es mal, statt über die Armen zu sprechen mal mit diesen zu sprechen. Was De Lapuente beschreibt ist nur die Spitze des Eisbergs der Sozialen Kälte, so eine Art Sozial Pornographie die nur geiles Schaudern erzeugt!
Deutschland ist nicht nur materiell arm dran. Noch gravierender ist die Armut im Geiste und an Moral. Die Umerziehung auf das hier mal grobschlaechtig benamste US-Demokratische Gedankengut war immerhin erfolgreich. Der Kreis nach 1945 hat sich wohl geschlossen und mit den Zeitenwenden geht es nach alter Väter Sitte im ähnlichen Ablauf a la 1918 ff. wieder von vorne los. Die politischen Nullen verkünden die Stunde Null.
Passt!!
Geliefert wie bestellt. Die Rechte hat dies jahrelang gerne gesehen in ihrem Sozialdarwinismus, die Linke hat den gleichen Sozialdarwinismus hingenommen, aber mit schlauen Marx Zitaten aus der Uni kommentiert und die Woken/Liberalen interessieren sich nicht für Leute ohne Geld, sondern lieber für Bekloppte mit Problem der Geschlechtsidentität. Keinen interessieren die Armen, nicht einmal die, welche kurz vor dem Abstieg stehen.
Solange man die Rohstoffe aus aller Welt für ein paar Cent kaufen konnte, war das alles kein Problem, da hat auch die Unterschicht ein paar Krümel abbekommen (unter Beschimpfungen durch Bild und Co), aber jetzt wo die Rohstoffe mit einem äquivalenten Wert bezahlt werden müssen, gibt es keine Krümel mehr.
Auch die Wahl der AfD oder der Wagenknecht Truppe (falls sie denn kommt) wird das nicht ändern, da keine der Parteien einen Plan für die Zukunft hat und wenn sie ihn hätte, ihn nicht durchsetzen könnte.
Nichts weniger als eine komplette Zerstörung und ein Wiederaufbau dieses Staates kann die notwendige Veränderung bringen, ansonsten droht ein Abstieg, der die Bilder des Artikels für viele selbst erlebbar macht.
Da dies aber unrealistisch ist, sollte man, solange man noch die Möglichkeit hat, mit den Füßen abstimmen, ganz nach dem Motto: „Etwas Besseres als den Tod findet man überall“.
Auswandern als Lösung? Oder was soll „mit den Füßen abstimmen“ heißen in ihrem Beitrag? Ich bin kein Freund des feigen Weglaufens, weil dann das Land garantiert kaputt geht wenn niemand mehr da ist, aber der Gedanke das Land zu verlassen ist mir auch gekommen angesichts der allem Anschein nach der Lage der Nation in einer Abwärtsspirale. Tja nur wohin? wohin auswandern wenn große Teile der Welt verrückt geworden sind?
„Ich bin kein Freund des feigen Weglaufens, weil dann das Land garantiert kaputt geht“
Manchmal ist der Feigling der eigentlich Mutige. Ich glaube generell, dass die meisten deswegen nicht abhauen, weil sie Angst vor dem unbekannten haben. Wäre dies anders, würden sich die Menschen viel weniger gefallen lassen.
Wohin kann man abhauen – es gibt viele Möglichkeiten, jedes Land hat seine Vor- und Nachteile, deswegen muss jeder sehen was er braucht.
In allen Bereichen werden Arbeitnehmer händeringend gesucht. Die Bauern in meiner Umgebung nehmen jeden fleißigen Arbeiter mit Kusshand für einen guten Lohn.
Wo versteckt sic h diese Armut, wenn man von alleinerziehenden Müttern in Teilzeit und nicht arbeitsfähigen Menschen und vielleicht einigen schmal berenteten Alten absieht?
phz
Dass wir früher Spargelerntehelfer aus Polen etc. rangekarrt haben, deutet nicht darauf hin, dass Bauern gute Löhne zahlen.
Die Polen sind denn auch nach UK weiter, weil dort mehr bezahlt wurde.
Deutlich mehr als Mindestlohn plus Kost und Logis.
Also geht es hier überhaupt nicht um Armut, sondern um einen gutbezahlten, bequemen Job? Dafür müssen aber die Voraussetzungen stimmen.
phz
Erstmal was verstehst Du unter einem Bauer?
Zweitens was soll das für Arbeit sein?
Drittens welche Qulifikation?
Würdest Du die Arbeit auch selber machen?
Kannst Du ein Beispiel nennen?
Wenn ich mich noch erinnere, wo man Deutsche gesucht hat für die Landwirtschaft. War nicht mehr als Mindestlohn drin und wurde man nur ausgebeutet.
Ich bin keine Arbeitsvermittler. Wenn Du Fragen hast, geh zum Amt.
phz
„Ich bin keine Arbeitsvermittler.“
Na immerhin, weißt du genau, dass deine Bauern nur fleißige Arbeiter suchen. Ich vermute, dass sie auch gelenkig, kräftig und schnell sein müssen.
Viele derer, die ohne Wohnung sind, fallen da schon durch dein Raster.
Diese ganzen modernen, liberal klingenden Phrasen sind halten selten was für echte Menschen. Und gerade am ungeeignetsten für jene, die mit ihnen in bester liberaler Arroganz abgespeist werden.
@“Erstmal was verstehst Du unter einem Bauer?“
Der kennt soch nichtmal den Unterschied zwischen Bauer und Landwirt 🙂
1500 Betriebe bewirtschaften eine Fläche größer als 1.000 Hektar. Wieviel genau weiß man nicht, da alles darüber nicht erfasst wird. Das sind 15% der Anbaufläche (Quelle). Trotzdem redet jeder von Bauern, obwohl das kein klassischer Hof mehr somit kein Landwird. Höchstens ein Agrarwirt von mir aus eine Firma die landwirtschaftliche Produkte anbaut und vermarktet. Trotzem wird in der Allgemeinheit von „Bauern“ ausgegangen.
Anhand der Phrasen von Pzh ist doch ersichtlich das der davon keine Ahnung hat und bestimmt noch nie im eigenen Garten oder in der Landwirtschaft gearbeitet hat, vorzugsweise davon gelebt hat. Was Du vielleicht noch als Bauer verstehst ist jemand, der das nebenher macht. Neben seiner regulären Arbeit auf Flächen die er geerbt oder vielleicht noch zu günstigen Konditionen gepachtet hat.
Die Nazihaubitze lügt mal wieder, dass sich die Balken biegen. Selbst in der ARD liefen Reportagen über Erntehelfer, wo gesagt wurde, dass die Leute übers Ohr gehauen werden bzgl Lohn und Abzügen für Unterbringung. In der ARD!
Du solltest nicht alles glauben, was der Staatsfunk so sendet.
phz
Na dann nehmen wir halt mal eine alternative Seite:
Ernte-Migranten: Wenn Spargel und Erdbeeren besser behandelt werden
Willkommen im Billiglohnland Deutschland. Vielleicht solltest Du mal eine Saison in der Branche arbeiten.
@ Haubitze: Wie immer einigermaßen weltfremd! Allein 4,9 Millionen Rentner haben weniger als 1000 € netto im Monat! Zieht man davon übliche Mieten und die aktuellen Energiekosten ab, bleibt nicht mehr viel zum Leben. Und diese Rentner haben in der Regel fleißig gearbeitet, wurden aber eben schlecht bezahlt.
Im Prinzip stehen sie schlechter da als Bürgergeldbezieher. Diesen Ihren Punkt übernehme ich gerne. Die Lebenskünstler, die sich regelmäßig am Arbeitsmarkt vorbeischlängeln, sind überprivilegiert. Parteien wie die Sozen und die Grünen finanzieren mit derartigen Tricks ihre Wähler auf Kosten der Arbeitnehmer.
Gab es während meiner Schul- und Ausbildungszeit in den 60er und 70ern alles nicht, da war es normal, dass man in eine Ausbildung ging und danach ARBEITETE.
Wer hat uns – die Arbeitnehmer – verraten? Sozialdemokraten. Zum Glück kapieren das immer mehr Arbeitnehmer und wählen den Verein nicht mehr. Dass die trotzdem jetzt wieder regieren, obwohl sie kaum mehr als ein Drittel der Wählerstimmen auf sich vereinigen, ist ein Skandal. Es müsste immer nach max. 1 Jahr Zwischenwahlen geben, um den Wahlbetrügern des Volkes Stimme kundzutun.
Die ganzen Bereiche die Leute suchen, waren Opfer der P’l’andemie, da die günstigen Kräfte abgezogen sind. Ein Spargelanbauer heuert für die Saison Hilfskräfte an, meist illegal ohne nutzen für den Staat und werden wie postmoderne Sklaven behandelt. Die meisten sprechen nur ihre lokale Sprache und haben sehr selten Kontakt mit der lokalen Bevölkerung. Fachkräfte aus Deutschland existieren, aber zu teuer, zu alt, zu widerspenstig oder was für Gründe auch immer. Man soll bis 67 oder geplante 70zig Lenze arbeiten, nur die Unternehmen möchten lieber jung, willig, billig und ohne eigenes denken.
Hier sollte mal auch außerhalb des deutschen Reiches geguckt werden, da der Rest der Welt nach gleichem Muster arbeitet!
Das heißt das Armut voll gewollt ist, um die habenden weiter zu Kompromissen zu ‚zwingen‘. Da Herr Scholz von einem Sozialstaat sprach, frage ich mich wer und wie diese Realitäten finanziert werden? Denn die Träger vom Sozialstaat verbuchen leere Kassen!
Na ja, vielleicht klappt ja die EU Erweiterung von 10 bis 2030…
Bei all diesen schönen , klagenden die Armut und die Zustände beklagenden Beiträgen , die die “ Alternativen “
alle fein drauf haben , bleibt außen vor , daß das was bei den Armen , Arbeitnehmern , Teilzeit- und gar nicht mehr Beschäftigten weggenommen wird,irgendwo hingeht .
Zu Politikern , Beamten , Kammerangehörigen , kurz privat Versicherten, die an andere nix geben .
Zu verlangen , daß denen kein Wahlrecht gewährt wird , wäre ein Weg die Bereicherung in die Öffentlichkeit zu bringen .
In Olafstadt wurde beschlossen die Grundschullehrer in A13 zu nehmen .
Über 130 000 € Jahreskosten als Aktive , gemessen an Arbeitnehmereinkommen , Privilegien wie in keinem Land der Welt .
Die andern werden nachfolgen .
Gr.
Warum sollten Grundschullehrer auch schlechter bezahlt werden als andere Lehrer zum Beispiel an weiterführenden Schulen?
Daß das ganze Lohngefüge in Deutschland in Schieflage ist stimmt, aber dann nur auf einzelnen Berufen herumzuhacken hilft nur den Istzustand zu erhalten. Lehrer sind ja gern genommene Sündenböcke, weil niemand Schule mochte als Kind. Aber es ist ja alles krumm und schief und viele, die tatsächlich etwas produktives tun werden mit ein paar Euros abgespeist und Abgaben und Steuern ausgeplündert um den Wasserkopf zu bezahlen. Rs ist doch so, daß wer tatsächlich arbeitet und etwas reelles tut und in Summe ein Plus beiträgt, der Dumme ist in diesem Land.
@Alfred Nonym
Das sehen Sie vollkommen richtig!!!
Dabei handelt es sich um das teile und herrsche Prinzip.
Nicht die Lehrer müssen weniger bekommen, die anderen Arbeitbehmer müssen mehr bekommen und das müssen sie sich schon selbst erkämpfen denn geschenkt wird nix. Wer das nicht will sollte auch nicht voller Neid jammern.
Wenn ich an die Soldaten in der Ukraine wie auch in Russland denke, dann lieber arm dran als Arm ab.
Ein Lehrer gibt das vorgegebene Curriculum wieder, das das Bildungsministerium vorgibt. Das bedeutet doch eigentlich, viel Geld für eine Spaltung einer Gesellschaft. Soweit man heute überhaupt noch von Gesellschaft reden kann!
Mein älterer Bruder erhielt eine Schreiben von der Behörde, ‚er sei ein wohlverdienter Rentner… ‚.
Aber die angeblichen von heute auf morgen Geopolitischen Situation, erfordere von allen, ‚das schaffen wir‘!
Die die geschafft haben für diesen Staat, mit voller Hingabe werden zusehends ausgeraubt.
Viele hofften in der Vergangenheit, dass angeblich linke Parteien das Leben gerechter machen würden. Vergeblich, wenn man mal von dem Etikett „Mindestlohn“ absieht. Nun sind es die „linken“ Parteien, die sozusagen den Sack in Richtung slums gar zubinden, indem sie aktiv Wirtschaft und Umwelt ruinieren. „Grün“ oder „sozial“ sind dabei nur Schwindeletiketten, sehr schön nachzuvollziehen an der derzeitigen Wahlwerbung in Bayern und Hessen. Aber seit der letzten Wahl wissen wir ja, dass sowas eh nur unlautere Reklame ist, da man nach der Wahl komplett anders agiert. Ja aber was kann man dagegen tun? Es hat sich gezeigt, dass die Deutschen mehrheitlich nicht bereit sind, auf die Straße zu gehen. Was bleibt noch? Wahlentscheidungen? Zumindest bei den großen Parteien ist es egal, wen man wählt, kleine Parteien könnte man fördern, damit wenigstens so eine Art Denkzettel entsteht. Aber mehr wird nicht werden. In 10 Jahren blicken wir dann erstaunt in Richtung BRICS, bei einigen Details, wie z.B. saubere U-Bahnstationen, ist das jetzt schon so. Vielleicht wachen dann ein paar mehr Leute auf.
Ein sehr guter Artikel, der die aktuelle Lage sehr treffend beschreibt.
Erschuetternd ist, dass sich trotz dieser Erkenntnisse nichts aendern wird.
Haben Parteien schon jemals etwas verändert?
Soziale Errungengenschaftwn mussten schon immer erkämpft werden.
So z. B. die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die wurde durch den längsten Streik erkämpft.
Geschenkt gibt es nix!!!
Ich stimme Ihnen zu.
Aber die Macht der Gewerkschaften wurde vom Staat immer weiter beschraenkt, die Tarifgebundenheit wurde immer weiter heruntergefahren und immer weniger Unternehmen gehoeren ueberhaupt den Tarifparteien an.
Das war staatlich gewollt. Mission accomplished.
Es wird mich auch nicht wundern, wenn durch die zunehmende Zahl an homeoffice-Jobs die Errungenschaften noch weiter heruntergefahren werden. Alles nur noch Einzelvertraege, natuerlich befristet und ohne Anspruch auf Benefits. Wir sollten uns also ueberlegen, ob wir dem homeoffice weiter so zujubeln. Es sind bestimmt schon zig Anwaltskanzleien damit beschaeftigt, die Loechrigkeit des rechtlichen Rahmens auszuloten.
Wichtig ist, weiterhin 400.000 Menschen bar jeglicher Qualifikation jährlich in die Sozialsysteme einzuführen. Hilfreich auch dadurch, dass die Mieten unbezahlbar werden. Um ganz sicher zu gehen, müssen zudem durch die Energiewende die Kosten für Energie unbezahlbar werden. Dies ermöglicht die Abwanderung der Industrie und der damit verbundenen Arbeitsplätze. Denn Arbeitslosigkeit ist Wohlstand. Gleichzeitig ist es wichtig, im Bildungssystem auf Anspruch und Leistung zu verzichten und ein konformes Denken und eine unrealistische Anspruchshaltung zu fördern. Erleichtert wird dies auch dadurch, dass in Schulen arabische und afrikanische Dialekte dominieren. Sofern möglich, sind Klimakrise, Nationalsozialismus und dir 72 Geschlechter als Lehrinhalte zu favorisieren. Hierdurch entstehen wie erwartbar junge Menschen, die zu herausgefordert für irgendeine produktive Tätigkeit sind. Befördert wird dies durch ein Bürgergeld, dass Arbeiten sinnlos bzw unattraktiv macht.
Letztlich sind diese Ursachen aber dem pöhsen Kapital zuzuordnen. In Deutschland hat nämlich nichts mit irgendetwas zutun. Lediglich der Kapitalismus ist an allem Schuld. Aber der Nazi, der Nazi, der ist der finale root cause. Alerta, alerta!
Das shithole Frankfurt und insbesondere das Bahnhofsviertel samt B-Ebene sind mittlerweile offizieller Bestandteil der Levante. Die Mülltonnen-Crawler sind demgegenüber eher indigener Herkunft.
In Darmstadt wurde die Tage eine 50 jährige Tradition eingestellt (Musikfestspiele), weil Fachkräfte fehlen würden. Funfact – die sitzen alle am Luisenplatz und trinken dort Kaffee. Wer kann es ihnen verübeln? Es ist einer der schönsten Plätze in Darmstadt.
Sorry, völlig vergessen. Hilfreich für den Wohlstand in Germoney ist es auch, internationale Solidarität zu üben.
Bspw mit Indien (Mondlandung die Tage), Afghanistan (Kriegsgegner) oder die EU (bessere Sozialstandards und niedrigere Steuern als KeinSchönerLand). Etc. Und sie lieben uns doch auch dafür. Oder, das tun sie doch….? Bitte… Nein? Sie verachten uns? Aber ja. Und recht haben sie.
Aber wir fühlen uns dadurch gleich viel besser. Wenn auch hungrig.
…und daran sind maßgeblich Migranten schuld???
Schon mal daran gedacht dass die sich gerechterweise nur zurückholen könnten was wir ihnen über Jahrhunderte gestohlen haben???
Ironie? Erster April? War der schwarze Afghane schlecht?
Dann sollten sie sich doch das Gestohlene von denen holen,
die es ihnen graubt haben. Die Deutschen waren am großen
Raub nicht groß beteiligt. Warum stürmen die Flüchtenden nicht
in die USA oder nach England? Erstens: Man kommt da schlecht
hin. Zweitens: Die dortigen Sozialsysteme würden sie nicht durch-
füttern. Den Deutschen wurde ein Helfersyndrom eingeredet.
Allerdings soll nicht den Mitbürgern geholfen werden, nein durch
unsere Schuld in den Nazijahren, müssen wir allen anderen helfen,
die vielleicht in dieser Zeit unter uns gelitten haben. Bei den Tafeln
stehen im Moment gut gekleidete Ukrainer vorn an. Die kommen mit
ihren fetten SUV´s auch schneller heran. Nicht wir haben denen etwas
genommen, nein, die haben uns in den letzen 30 Jahren schon bekalut
wo sie konnten. Ein afrikaner, der mehr als 6.000 € für seine Flucht auf
einem Schlauchboot bezahlt hat, hätte mit dem Geld in seinem Land
mit sicherheit auch etwas auf die Beine stellen können. Hier in Deutschland
muß er aber nicht arbeiten. Und Frauen sind auch immer zum Greifen nah.
Das geschieht gerade in Form von der sogenannten Zeitenwende, die gesamten westlichen Staaten zahlen für ihre Taten, demokratisch gewählt, vollzogen ohne einen Murks!
Wieviel Afghanen haben Sie in ihrer Wohnung aufgenommen?
Also ich hab denen nichts gestohlen. Meine Vorfahren auch nicht. Du musst den Diebstahl also allein auf deine Kappe nehmen.
+++3000 Euro „Inflationsausgleichprämie“ für Beamten-Pensionäre, 0 für Rentner+++
In den Ländern, in denen ich die Entwicklung halbwegs verfolge (Polen, Tschechien, Österreich), wäre so etwas unmöglich. Aber die Einschränkung des Debattenraums, speziell in den ÖR-Medien, erlaubt in Deutschland solch drastische Formen sozialer Ungerechtigkeit.
Tja, Rentner sind nicht mehr produktiv oder nützlich. Ist scheiße, aber ist leider so. Wenn man den moralischen Ballast mal weglässt, dann bestimmt die Nützlichkeit immer die Macht, die jemand über einen anderen hat.
Theoretisch würde s ja die Möglichkeit geben, wenigstens an der Wahlurne etwas zu verändern, aber bedauerlicherweise sind gerade Rentner für ihre fehlende Flexibilität in diesen Dingen bekannt. Sie wählen immer das, was sie schon immer gewählt haben.
Vielleicht sind die Rentner in den anderen Ländern nützlicher oder flexibler oder die Jüngeren interessieren sich dafür, wie die Menschen behandelt werden, wenn sie alt werden. Spielt aber keine Rolle, hier ist da ungünstigerweise nicht so. Deswegen sollte man vielleicht stärker die Familie in den Vordergrund stellen, die einen eventuell später auch versorgen kann. In Syrien kümmern sich die Kinder um die Großeltern, das war auch in Deutschland mal so. Vielleicht sollte man da wieder zurückgehen, dann verschwinden auch diese ganzen woken Erscheinungen wie von selbst.
+++Pensionäre sind in dem Sinne auch nicht mehr nützlich+++
Einige waren es in ihrem aktiven Beamten-Berufsleben eigentlich auch nie. In meinem Posting ging es vor allem darum, die Ungleichbehandlung der verschiedenen Ruheständlergruppen zu thematisieren, zumal die eh schon privilegierte Gruppe, die Pensionäre, nun im Unterschied zu denen, die Altersbezüge aus der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen, auch noch mit 3000 Euro „Inflationsausgleichsprämie“ bedacht werden.
„Pensionäre sind in dem Sinne auch nicht mehr nützlich“
So sicher bin ich mir da nicht, sie sind ein gutes Aushängeschild für den Rest der Beamtenschaft. Diene dem Staat ohne aufzumucken und wir belohnen dich.
Ich bin als Beamtensohn aufgewachsen. Mein Vater hat sich
vom Fernmeldehandwerker zum Hauptsekretär hochgearbeitet.
Bis sich das ausgezahlt hat, war die Pension da, weil als Ausbilder
im Fernmeldeamt keiner mehr gebraucht wurde. In den Jahren als
unsere Familie Geld gebraucht hätte, lag sein Gehalt 40% unter
dem eines Elektrikers, das was Vattern gelernt hatte. Die Pension
war dann sehr gut, aber mein Vater dann schon alleine. Was gibt es
denn heute noch an Beamten? Heute sitzen Beamte auf Posten,auf
die man sie wegen ihrer Unfähigkeit gehoben hat um sie los zu
werden. Früher waren Beamte das Schmiermittel des Staates. Sie
haben den Laden am Laufen gehalten. Man sehe sich die Bahn an,
heute mit teuren Angestellten. Läuft prima ohne Beamte, oder?
„Für einen Mann, der im Kanzleramt sitzt, weil sein Konkurrent so unvorsichtig war, sich im Hochwassergebiet beim Lachen ablichten zu lassen, ganz schön gewagt.“
Ja, ich weiß, nur ein Randaspekt des Artikels, aber mir fällt dazu immer ein zuvor mit Scholz geführtes Interview ein, in dem er wegen seiner schlechten Umfrageergebnisse gelöchert wurde und er grinsend antwortet: Warten Sie’s mal ab.
Merkenswert fand ich diese Kurzantwort, weil schon damals klar war, dass er wegen seiner Bank-Beziehungen als Hamburger Bürgermeister Protektion vom Großen Geld genoss und nicht ernsthaft angegangen wurde.
Armin Laschet hatte beispielsweise deutlich andere Ansichten zum Thema Russland und ob er bei der Parteinahme für die Ukraine so schön pariert und dann bei der Nord-Stream-Sprengung so schön ruhig gehalten hätte – man weiß es nicht.
Die Aachener Klerikalen als geheime Widerstandskämpfer – so wie damals Adenauer…
In dem Fall nur Medien, die mit ‚lächerlich‘ simplen Kampagnen Umfragen und in der Folge dann auch das zuvor erwartet Wahlergebnis auf den Kopf stellen.
@Lapuente
Mal ergänzend
-Dieser Rechtsadvokat aus Rahlstedt, dessen Lachen Sie sich antun, ist selbst ´ne Lachplatte
-Es gibt aktuell in diesem GD (Ganzdeutschland) ein zweites Kernproblem außer der Armut unten und nächst in der unteren Mitte: der unsägliche parasitäre Politmedienkomplex
-Möglich aus, daß beide Seiten derselben Medaille strukturell zusammenhängen
-Ami, please, go home …
Headline Bild: Arbeiten lohnt sich nicht mehr. (57% der Deutschen sind nach der Mega-Erhöhung des Bürgergeldes usw.)
Mal unabhängig von der „Aussagekräftigkeit“ der Zahlen: sind in den 57% auch z.B. 0-12jährige inkludiert oder fallen diese unter die 100+20%?
Man beachte auch das Superlativ MEGA, das in den Steigerungen der Lebenshaltungskosten um teils 100% nie Verwendung fand.
Außerdem: welche Mega-Erhöhung!?
Gleichwohl ist der Verlust um mindestens 50% beim eigenständigen Denken doch als bedenklicher zu betrachten.
Die perfekte Erziehung zum „Radfahrer“ ist „Kastenübergreifend“ als voller Erfolg zu bewerten.
Nicht, dass man nur zu wenig hätte – nein, andere haben zu viel von zu wenig. Geht gar nicht!
Es mag nur eine dumpfe Ahnung sein, die sich (noch) schnell verdrängen lässt, denn wenn man nur fest genug daran glaubt, gehört man keinesfalls zu den Vielen, die es kurz- und mittelfristig ebenfalls betreffen wird.
Wenn man über solch „kognitiv fähiges Personal“ verfügt, dann steht dem jubelnden Niedergang des Pöbels tatsächlich nichts mehr im Weg.
Hoch die Tassen, es lebe die Armut!
(Außerdem: Du wirst nichts besitzen, aber glücklich sein. Wer wollte schon mehr?🤪)
@ Cui Bono
Guter Beitrag. Meine Überlegung den Bundesadler durch den Bundesradler feministisch-wertebasiert zu ersetzen. Otl Aicher hat ja für die Olympischen Spiele Anno Tobak das Symbol geschaffen. 😁😁😁
(Zum besseren Verständnis: nach unten treten, nach oben buckeln.)
„(Zum besseren Verständnis: nach unten treten, nach oben buckeln.)“
Das verbarg sich hinter meinem „Radfahrer „.
War aber der Meinung, dass jene, die es zu deuten wissen, der Aufklärung nicht bedürfen, und der Rest es ohnehin nicht versteht.😉
Aber Obacht beim Bundesradler! Darf unter keinen Umständen! mit dem alkoholhaltigen Mixgetränk verwechselt werden. 😁
@“(Zum besseren Verständnis: nach unten treten, nach oben buckeln.)“
Das verbarg sich hinter meinem „Radfahrer“
Das habe ich auch so verstanden.
Deswegen wurden solche Leute i.d.R. auch
mit dem „Goldenen Lenker“ ausgezeichnet
„Also fragte man jemanden, bei dem man sicher sein konnte, weil er denselben Stallgeruch hat: Eine Kollegin, jemanden vom WDR.“
Die Zeiten des WDR als „Rotfunk“ sind seit über 20 Jahren vorüber.
Der WDR stinkt schon ziemlich lange nach „schwarz-braun ist die Haselnuss“. Der WDR ist heute ein stinkender Ausbeuterladen und journalistischer Scheißhaufen ( Monitor z.B. ). Wem das als „Stallgeruch“ gefällt, dürfte da seine Texte absondern. Darf er aber nicht, weil die beim Westdeutschen Reichsfunk unheimlich streng auf Handwerk und Talent setzen….setzten….saßen….
Thema:
„Housing first“ als Armutsthema…konkret vor abstrakt……
Das Lindner als Finanzminiskus eine Katastrofe ist, wissen wir ja…
Ich vermute, in einer repräsentativen Demokratie, die darin besteht, dass die Menschen alle vier Jahre trickreiche Hütchenspieler wählen dürfen, die dann mit ihm machen können, was sie wollen, (mir fällt da Grace Jones ein, die in einer Biolek Show erklärte, sie gehe jetzt mit der Rugby-Mannschaft auf Zimmer, und die Jungs könnten dann mit ihr machen, was sie wollen), dass also in solch einer Scheindemokratie es den Wählern sehr schwer fällt, sich von den gewählten Parteien zu distanzieren, weil sie zugeben müssten, dass sie sich betrügen ließen und missbraucht werden. In Zeiten, als es noch keine Wahlen gab, hatten die Herrschenden es nicht so einfach. Gegen Justinian, den Erbauer der Hagia Sofia, gab es einen Volksaufstand, bei dem 30000 Rebellen auf einen Schlag umgebracht wurden, und ein großer Teil von Byzanz abbrannte, weil Justinian aus rein persönlichem Ehrgeiz die Wiederherstellung des römischen Imperiums betrieb, obwohl die römische Warmzeit zuende war, und keine Nahrungsüberschüsse mehr produziert werden konnten, so dass das Volk ausgequetscht werden musste. Es kam zu Freiheitsberaubung und Elend nicht nur in den eroberten Provinzen, sondern auch im oströmischen Reich selbst, und der Hunger schwächte die Bevölkerung, so dass sich Seuchen verbreiteten. Es war eine der übelsten Zeiten der Geschichte!
Noch nie war ein so großer Teil der Bevölkerung in der BRD mit der Regierung so unzufrieden, aber auf das Wählerverhalten scheint das nur geringe Auswirkungen zu haben. Ich bin gespannt, wozu Revanchismus gegen Russland, Deindustrialisierung, Demokratieabbau und Verarmung noch führen.
Die Städte verändern sich, und das ist gut so.
Bei ScienceFiles hübsche Beschreibungen, weiter unten im Blog einige Section 114 notices.
Wohl bekommts.
https://t.me/RealScienceFiles/6964
Oh, jemand mit großem Latinum 🙂
„Civilizations die from suicide, not by murder.“
( Arnold Toynbee )
Ich würde den Toynbee gern lesen. Mir fehlt aber allerhand Geld für Bücher, die ich gern lesen würde.
Es gibt Gastausweise für Uni-Bibliotheken, wenn Volxbüchereien
in Bezug auf wissenschaftliche Bücher die Grätsche machen.
Toynbee hat wissenschaftlich über Jahrhunderte erkundet, dass sich Zivilisationen selbst umbringen. Der Prozess beginne mit einer Elite, die sich parasitär verhalte.
Die „Megamaschine“ soll auch gut sein.
Es gibt ein Interview mit Toynbee von 1955 auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Lp0twnI2gxk
Am Anfang einiger Privatkram, aber dann wird es auch inhaltlich.
Oh ja, dieses Buch von Fabian Scheidler will ich sehr empfehlen! Hier ein Link darauf.
In diesem Buch stellt der Autor sehr kenntnisreich (mit unzähligen Belegen und Quellenangaben) und sehr gut nachvollziehbar dar, was in der Geschichte der Menschheit so falsch gelaufen ist und läuft. Wirklich sehr erhellend!
Auf das übliche links-rechts-Schema verzichtet er dabei übrigens, der Ansatz ist umfassender. Es werden keine Feindbilder aufgebaut und gepflegt (wie das von rinks bis lechts in den politischen Diskussionen sonst üblich ist).
Sein Begriff der »Megamaschine« ist vermutlich von Lewis Mumford inspiriert, der auch schon von einer Megamaschine schrieb und damit das gesamte „westliche“ Gesellschafts-, Wirtschafts-, Lebens- und Denksystem meinte. Genauso verwendet Scheidler de Begriff auch.
Der Mumford ist nur noch antiquarisch zu bekommen. Scheidlers »Ende der Megamaschine« ist zu haben und es ist wirklich gut angelegtes Geld. In meinen Regalen jedenfalls steht nicht viele Bücher, die ich für ähnlich wichtig halte.
Edit: Ups, Sie haben das Buch selber weiter unten angeführt, samt Homepage. Sorry, sehe ich gerade erst.
Warum von Deutschland immer von einem reichen Land geredet wird ist mir ein Rätsel.Das einzige woran wir Reich sind ist Armut.In dies Regierung sitzen ja nur wohlgenährte und Reiche die nicht wissen wie es unten zugeht.Für mich gehört auch der kleinste vor allem auch ein Obdachloser in diese Regierung gewählt.Und unsere Jugend sollte statt Bürgergeld bis zur Rente abzugreifen mal endlich arbeiten gehen.
@Christina Buchali „Und unsere Jugend sollte statt Bürgergeld bis zur Rente abzugreifen mal endlich arbeiten gehen“
Nun machen Sie die Jugend nicht schlechter als sie tatsächlich ist!
Die Jugendlichen können nichts dafür, vor allem bei solchen „Vorbildern“ in der Politik wo jeder Schul- und Studienabbrecher sich auf Kosten des Steuerzahlers am Futtertrog ganz nach bedienen kann.
Welcher Lehrer soll Schülern heute noch beibringen nicht zu schummeln wenn selbst eine ehem. Bundes-Bildungsministerin wie Frau Schavan mit einem Plagiat zu dem Posten gekommen ist.
Oder die GRÜNE Kultusministerin als Studienabbrecher.
Wenn die Jugendlichen heute nicht mehr bereit sind für einen Appel und ein Ei arbeiten zu gehen, trotz Arbeit arm bleiben sowie auch als Rentner dahinvegitieren sollen, dann haben sie meine volle Zustimmung.
“ Das Ende der Megamaschine“ vom Scheidler ist gemeint
https://www.megamaschine.org/
Lest Bücher ! Im Netz gibts nur zusammenhanglosen Scheiß.
Medimops.de sind als Ankäufer zwar Verbrecher……aber….
Das Buergergeld ist nicht zu hoch. Die Loehne sind zu niedrig und zwar nicht erst seit gestern. Ein paar eindrueckliche Zahlen und Diagramme zur Entwicklung des GDP und der Loehne in Deutschland:
https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Einkommen-Armut/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIII1.pdf
Es gibt durchaus grossen Reichtum in Deutschland. Der wurde und wird systematisch von unten geholt. Das ist Absicht und belegbar.
Irgendjemand hier schrieb auch noch etwas ueber die Jugend und arbeiten gehen und so. Es ist ein Zeichen des Aelterwerdens, wenn man solche Saetze benutzt.
Die Jugend von heute war uebrigens schon immer schlecht. Wusste schon Sokrates.
Andere etliche, darunter auch ich, haben sich sehr darüber geärgert. Manche können das Hetzen einfach nicht lassen. In einer Situation, in der man sich jede Woche über neue Höchstpreise die Augen reibt, in der die Big Four zu Abzockweltmeistern aufsteigen, und neben höheren Preisen, die durch einen tatsächlich höheren Kostpreis entstehen, auch Preise nach oben setzen, die einfach dem Wunsch nach höheren Gewinnmarchen entspringen, denken sich einige, dass es noch eine Ideologieoffensive braucht, die dem Ganzen sozusagen die Krone der Unverschämtheit aufsetzt.
Tenor: Was ihr Kunden als teuer betrachtet, ist gar nicht teuer, sondern billig. Der „realistische Preis“ ist nämlich noch teurer. Auch eine Art der Werbung. Nach der Vergleichslogik der hungernden Menschen in der dritten Welt: Euch geht es doch noch gut. Den Massen in Afrika und Indien geht es noch schlechter. – Ja da geht’s mir doch gleich viel besser, wenn es anderen noch schlechter geht. Nach der gleichen Logik ist diese Pennyaktion gestrickt. Hohe Preise? – Pah. Die Preise sind niedrig im Vergleich zum „realistischen Preis“. – Das ist einfach nur dreist.
Genauso dreist, wie die Rede vom „obszön billigen Discounterfleisch“ die neulich wieder durchs TV in mein Bewusstsein schwappt. Entweder das war ein alter Beitrag oder wer das sagt, geht nicht einkaufen oder er verdient soviel, dass er es nicht merkt. Das ist dreist, ideologisch, übergriffig… Grüne Zwangspädagogik, die den Leuten durch höhere Preise das Fleischessen abgewöhnen will.
Armut in Deutschland, dieser Staat hatte ‚too big too fail‘ finanziert, dieser Staat ist der zweit grösste Unterstützer für die Ukraine, dieser Staat erlaubt bis heute Atomwaffen auf ihrem Gebiet, dieser Staat zahlt am meisten an die WHO, aus diesem ‚Staat‘ stammen die Angeln und Sachsen und Franken und Schwaben…
Dieses Land braucht seit Ewigkeiten eine gesellschaftliche Entwicklung und nicht ein pseudo demokratisches System wo man alle 4 Jahre Nihilismus wählt, obwohl jedem klar sein sollte das Staaten in Dekaden planen, denken, agieren.
U r s a c h e n . . . ?
Herr De Lapuente hat ein wichtiges Thema ausgewählt. Es ist in der Tat eine Schande!
Über die Vielzahl (!) der Ursachen wird im Artikel allerdings nicht sehr viel gesprochen. Von der Altersarmut abgesehen, werden die übrigen Gründe allenfalls angedeutet – oder es wird vorausgesetzt, dass hierüber Konsens besteht.
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So ist es ja an und für sich ein sehr bemerkenswertes Missverhältnis, dass wir einerseits eine Zunahme von Armut haben und andererseits ständig steigende Ausgaben im Rahmen des Sozialstaats … Es ist ja 2024 der größte Etatposten mit 171 Mrd. Euro bzw. 38% der Ausgaben!
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Etwa 80 Mrd. Euro von diesen 171 Mrd. gehen als Zuschuss an die Rentenversicherung.
Die Sozialleistungsquote betrug in der BRD …
1960 …. 18,3 %
1970 …. 20,2 %
1980 …. 25,7 %
1990 …. 24,1 %
2000 …. 31,9 %
2010 …. 30,0 %
2020 …. 32,8 %
des Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Qu.: https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Finanzierung/Datensammlung/PDF-Dateien/abbII1a.pdf
Wobei der genannte prozentuale Anteil der Sozialleistungsquote den hohen absoluten Anstieg (in Mrd. Euro) bzw. den steigenden Anteil am Bundeshaushalt sogar noch etwas verdeckt.
Gleichzeitig dürfte die Zahl der Armen 1970 oder 1980 deutlich niedriger gewesen sein als heute – trotz deutlich geringerer Sozialleistungsquote …
(Wer Lust hat, kann ja mal die Armutsquote recherchieren, das ist mir jetzt zu viel.)
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Mir kommt daher die Analyse, wer denn nun aus welchen Gründen arm ist, etwas zu kurz.
Der Gründe gibt es aber eine ganze Menge:
– Löhne / Gehälter sind ohnehin häufig eher niedrig (Deutschland seit Schröder als
relatives Niedriglohnland), sodass jede Preissteigerung gleich deutlich durchschlägt,
– niedrige Rentenhöhe wegen zu kurzer Beitragszeiten / zu niedriger eingezahlter
Beiträge (-> wegen zu geringer beruflicher Qualifikation oder zu langer
„Auszeiten“),
– Armut wegen zu geringer Rentensteigerungen
( -> zu hohe Kosten angesichts der steigenden Lebenserwartung, Sorge für
Beitragssteigerungen, Unlust des Staates, den Zuschuss zur Rentenversicherung
zu erhöhen)
– aktuelle Inflation (v.a. Energie und Lebensmittel) wird nicht/zu wenig durch Lohn-
bzw. Gehaltssteigerungen bzw. Rentenerhöhungen ausgeglichen,
– Preissteigerungen bei den Mietkosten (-> vor allem infolge der starken
Zuwanderung und des nicht mehr rentablen Wohnungsbaues)
belasten ein ohnehin knappes Budget über die Maßen,
was in besonderem Maße für die zahlreichen Single-Haushalte gilt,
– Armut als Folge der Wirtschaftskrise (dürfte trotz Fachkräftemangel bei
Geringverdienern mitunter eine gewisse Rolle spielen),
– Armut als Folge beruflichen Scheiterns (-> wegen persönlichen Schulversagens, einer
Egalhaltung und/oder wegen der Unfähigkeit, sich als Einwanderer so fortzubilden,
dass man in das normale Berufsleben einsteigen kann. Angesichts der sehr hohen
Zuwanderungszahlen spielt dieser Punkt eine große Rolle, die indessen oft ignoriert
wird,
– Armut als Folge von Scheidungen / Trennungen
(-> hohe Zahl von Scheidungen belastet den zuvor besserverdienenden Partner –
bis hin zu Rente),
– abnehmender Grad von familiärer Unterstützung für Menschen in prekären Situationen
( -> wegen eines Trends zum Niedergang verbindlicher familiärer Netzwerke),
Auch Statistiken belegen das:
– Entwicklung der Renten in Deutschland
– Entwicklung Reallöhne pro Kopf
Im gleichen Zeitraum kann also von einer realen Steigerung von 25% geredet werden, auf beiden Seiten. Aber das ist immer noch zu wenig. Schröpfen wird doch weiter die arbeitende Bevölkerung.
Ergo die Ausländer sind schuld.
Natürlich verschweigst Du mit Absicht das Naheliegende: Die komplett verdrehte Alterspyramide verglichen mit 1960.
66 Jahre
2023: 20%,61%,19%
1960: 10%,62%,28%
Rechne doch einfach mal den Rentenzuschuss heraus. Wie sehen die Prozente dann aus?
phz (2000)
@“wegen persönlichen Schulversagens“
Wem wollen Sie denn das verklickern?
Siehe unsere GRÜNEN Schul- und Studienabbrecher in Politik und Regierung, die leben doch sehr gut trotz ihres selbsverschuldeten Versagens..
Und an allem sind natürlich auch wieder nicht bildungswillige Migranten schuld.
Geht es noch???
Bei den Zuschüssen machen die Rentenkassen Verluste weil die Ausgaben für versicherungsfremde Leistungen höher sind als die Zuschüsse.
Bitte unterstellen Sie mir nicht Absicht!
Sie haben natürlich ganz recht, dass die Alterspyramide eben keine Pyramide mehr ist, wodurch der staatliche Zuschuss steigt.
Ich beobachte ähnliche Dinge,
besonders sind mir diese Mülleimer filzen Dinge aufgefallen, und der wirkliche Hammer, so Tafelbude , radel da Arbeitsweg (20 Jahre, da war bisher, oder bis 2019 wenig los, 10, max. 15 Personen) vorbei. Da stehen mittlerweile ca. 150 Personen Schlange, wenn nicht mehr, und in der Überzahl, Alte, so Omis, könnte meine sein. Das doch so unwürdig für dieses Land, so erbärmlich.
Meine Meinung, wie es dazu hingearbeitet wurde, teilweise, das erlebe ich in Gesprächen:
Fahre Zug, muss für KleinstPartei Unterschriften sammeln ( Im Zug verboten, Arschfassen, wie soll ich die sonst bekommen), sprech Richtung mit so ca. 25 jährigen Kerl, Blaumann, 19:00, er kommt von Schicht, solides Unternehmen, Ihm geht es gut, verdient Tarif, ca 28€ Std.
Fahre andere Richtung zurück, junger Mann, kommt von Wuppe, bin Arbeitnehmerüberlassung, habe ca. 12 € Stundenlohn, tue meine Arbeit gerne. Arbeite.
Wozu, wieso, sollte der erste Arbeitnehmer mit 28€ Stundenlohn mit dem 12€ solidarisch sein, Ihm gehts doch gut, eigentlich sehr gut, wunderte mich, wieso er Zug fährt. Er Karre lohnt nicht für Arbeitsweg, zuviel Stau. Habe Auto, steht zuhause.
Und so wurde dieses Land, zumindest teilweise runtergebracht, geplant. Die sind nicht doof.
HartzIVler aushungern damit sie arbeiten gehen?
Hartz IV sollte ganz gestrichen werden, das motiviert die Leute zum Arbeiten, so offenbar eine Forderung aus Schleswig Holzbein
Der Perversion sind offenbar keine Grenzen mehr gesetzt!
Quelle NDS Hinweise u taz
Dieser Logik folgt offenbar das Instituts für Weltwirtschaft der Universität Kiel (IfW). Die Wirtschaftswissenschaftler meinen, die Lohnforderungen der Arbeitslosen seien zu hoch.
Hartz IV wirke wie ein Mindestlohn, der die Forderungen nach oben treibe und die Arbeitsanreize reduziere.
Das Aushungern der Arbeitslosen wäre in dieser Logik wohl das beste Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
Quelle: taz
Wie viele Vollversagungen staatlicher Leistungen dieses Wunder wohl bereits bewirkten liegt augenscheinlich im Dunkeln?
Dauert angeblich immer ein Weilchen, bis gesellschaftliche Veränderungen von der Gesellschaft wahrgenommen werden.
Dem Autoren kann man ja nicht vorwerfen, er hätte Nationalismus nicht auf dem Schirm, wenn auch augenscheinlich vornehmlich in anderen Ländern, wie Indien.
Sieht ganz so aus, als würde die Wagenknechtpartei nun definitiv kommen!
Quelle: RT DE mit Bezug auf die BLÖD-Zeitung.