Tower, Kassel-Calden

Die Letzte Generation in Kassel: im Geiste des Totalitarismus

Die Klimakleber wollen Kasseler Bürgern eine Lehrstunde in Demokratie erteilen – leider ohne deren Wesen richtig verstanden zu haben.

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6 Kommentare

  1. Und wo war jetzt die Psychologie in diesem Artikel.
    Es wurden nur Vergleiche angestellt, zu Gruppen die das Böse repräsentieren (sollen).
    PS Olaf lügt wirklich, und nicht so wenig.

  2. “Zumindest gedanklich steht die Letzte Generation also in einer unheilvollen deutschen Tradition, und tatsächlich erinnert auch das Titelbild ihrer Website, was Demonstranten zeigt, die alle das Plakat „Olaf lügt“ hochhalten, an den „Sprech“ von Pegida und AfD. Tatsächlich entstammt die Idee, das vermeintlich höhere gesellschaftliche Ziel stehe über dem Recht, der Gedankenwelt des Totalitarismus.”

    Ich würde statt “gedanklich” eher “methodisch” sagen. Das Wort “gedanklich” würde ich eher mit Ideologien verbinden, die bei Nazis und Klimaklebern doch recht verschieden sind. “Totalitarismus” ist auch eher ein Sammelbegriff für sehr verschiedene Ideologien, insofern wüsste ich nicht, was die eine “Gedankenwelt des Totalitarismus” sein soll. Mir ist jedenfalls noch niemand begegnet, der sich oder andere als “Totalitarist” bezeichnet hätte.

    Ansonsten freut mich sehr an dem Artikel, wie hier die echte demokratische Selbstbestimmung von Gemeinschaften hochgehalten wird. Das ist und sollte immer wieder auch die linke Antwort auf die Frage sein, wie man versucht, seine Ziele zu erreichen. Denn letztlich geht es in der sozialistischen Ideologie um die Selbstbestimmung Aller in allen Lebenslagen.

    Und dann gibt es da noch so eine unterschwellige Gleichsetzung von eingeflogenen Klimaklebern, die einem ihren Willen aufnötigen wollen, und Einwanderern, die ebenfalls einem nicht ihren Willen aufnötigen, sondern sich integrieren sollen. Den Rat könnte man jetzt wieder den Klimaklebern geben: siedelt euch hier an, reiht euch ein, erklärt uns eure Anliegen, versucht uns zu überzeugen, aber akzeptiert immer das Mehrheitsvotum. Und damit wären wir dann wieder bei den Anfängen der Grünen Partei, die ja genau so gemeint waren.

    Und bei so einigen Uni-Absolventen, die aufs Land zogen, um die Umwelt vor ihren Bewohnern zu schützen und ihre Paradies-Vorstellungen auszuleben, und die am Ende als innovative Ökobauern, Bewahrer seltener Arten, Restorateure verfallener Häuser, Kulturvermittler zwischen Tradition und Moderne, Organisatoren von bürgerlichem Gemeinsinn usw. durchaus segensreich im ländlichen Raum wirken. Für die Klimakleber ist es bis dahin aber noch ein sehr weiter Weg. Sie könnten damit anfangen, dass sie mal was arbeiten, würde mein Opa wohl sagen.

    (ja ich weiß, Kassel ist eine große Stadt, das war jetzt so dazuassoziiert. )

    1. eingeflogene Klimakleber könnten “segensreich im ländlichen Raum wirken … bis dahin aber noch ein sehr weiter Weg.” Idee: Sie könnten bei Beiersdorf, BASF oder 3M neue klima- und gesundheitsneutrale ökologische Klebstoffe entwickeln…
      😉

  3. Guter Kommentar zur letzten Aktion der letzten Generation – bevor sie dann demnächst wohl ausstirbt. Herrlich:
    “„notgedrungen“ (das aktivistische Pendant zum Merkel’schen „alternativlos“)”
    klingt m.E. obendrein sehr nach Scheisshaus. Marketingvorschlag: “Der Not gehorchend”

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