Russischer Kriegsdienstverweigerer: “Ich habe niemals gedacht, Russland verlassen zu müssen”

Nikolai Goriachev verließ seine Heimat und ging nach Berlin, um nicht Ukrainer töten zu müssen. Doch das BAMF will ihn zurückschicken, Kanonenfutter aus Deutschland für die russische Armee.

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11 Kommentare

  1. Das ist doch mal ein Fortschritt. Westliche pseudokritische Intellektuelle bieten einem russischen Verräter eine Plattform und fühlen sich auch noch gut dabei.
    So viel politische Dummheit auf einem Haufen ist kaum vorstellbar, es sei denn, man arbeitet verdeckt für das Kapital. Zum Glück ist die Mehrheit des russischen Volkes inzwischen aufgewacht und hat realisiert, dass es immer noch das obskure Objekt der Begierde des Westens ist, dem Traum vom Lebensraum im Osten.

  2. Na da hat dieser Mann doch mal die Gelegenheit den „freien Westen“ kennenzulernen!

    Wünsche gute Abschiebung mit 1000 Euro Taschengeld!

    Ob er dann als „Wiedergutmachung“ in der russischen Armee kämpfen darf, das entscheiden allein die russischen Behörden. Vielleicht wäre Sozialarbeit auf den weiten russischen Land sinnvoller?.

    Ach ja, die mit 1000 Euro nach Afghanistan Abgeschobenen durften ihr Geld behalten und werden nicht Strafrecht belangt, nachdem ihre Familien für sie gebürgt hatten.

    Wie wird Russland reagieren? Zeigt es Afghanische Großzügigkeit?

  3. “Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen” Noch fragen warum Kriegsdienstverweigerer aus Russland nicht anerkannt werden?

  4. Lese ich das richtig ?
    Er hat überhaupt gar keinen Einberufungsbescheid bekommen.
    Etwas irreführender Artikel.

    Kriegsdienstverweigerung war in Deutschland übrigens auch strafbar als wir noch den Wehrdienst hatten. Deshalb sind viele nach WestBerlin geflohen. Kleiner Funfact, das sind die die heute Waffen an die Ukraine schicken, bei den Grünen.

  5. Wenn er mit seinem Fitnessstudio gut verdient hat, dann hat er nicht einmal 5.000 EUR um sich vom Kriegsdienst freizukaufen? Das klingt doch ziemlich unglaubwürdig.
    Selbstverständlich ist es seine ganz persönliche Sache, trotzdem frage ich mich deshalb: Was sind wohl die echten Gründe bzw. was ist die wirkliche Motivation bei diesem Mann Russland fluchtartig zu verlassen?

  6. Unterstuetzung von Navalny ist ja keine Empfehlung. Lustig, dass das BAMF das auch so sieht.

    Allerdings ist das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht.

  7. Meine Fresse!!!!!
    Das ist ein lupenreiner Propagandatext nichts weiter.
    In Russland sind sämtliche Soldaten an der Front Freiwillige!
    Und dann auch noch für diesen unsäglichen Nawalny Stimmung machen. 🙁

    1. Nein, es sind nicht alles Freiwillige, jedenfalls nicht im eigendlichen Sinne. Auch Reservisten werden eigezogen.
      Allerdings ist man auch Reservist freiwillig geworden, in dem man länger als die Wehrpflicht gedient hat.

  8. „Er war aber auch politisch aktiv, setzte sich für eine Demokratisierung der Verhältnisse in der russischen Föderation ein, unterstützte Alexei Nawalny zum Beispiel bei dessen Kandidatur zum Bürgermeister von Moskau.“

    Soso, fuer den rechtsextremen Nawalny hat er sich eingesetzt.
    Das ist ja ein ganz schräger Vogel!
    Aber anstatt nun die russische Seite zu vertreten, fluechtet er nach DE, um keine Faschisten töten zu muessen. So kommt eben alles zusammen. Eben ein käm,pfer fuer die Demokratie!

    Aber Herr Moser kann das wuerdigen wenn er schreibt:
    „ Und daneben gibt es noch mehr Daten, die an der allgemeinen Kriegswilligkeit zweifeln lassen: So erhalten Personen, die mit der Armee einen Vertrag zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine abschließen, dafür – umgerechnet – eine fünfstellige Euro-Summe, etwa 20.000 Euro, sowie zusätzlich ein monatliches Gehalt von 2000 Euro. Offensichtlich müssen sich Putin und der Kreml Kriegsbereitschaft regelrecht erkaufen.“

    1. Der Autor vergisst dabei, auch unsere Soldaten werden für Kriegseinsätze im Ausland fürstlich bezahlt. Die Bundeswehrsoldaten waren nicht in Mali oder Afghanistan wegen der schönen Landschaft. Auch für das Batallion im Baltikum werden hohe Zusatzvergütungen ausgelobt, und trotzdem tut sich die Bundeswehr, nach Angaben des DlF, schwer, genügend Freiwillige zu finden.

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