US-Kongress verabschiedet mit großer Mehrheit Resolution gegen den Sozialismus

Kriegsminister Hegseth verkündet: "Weg mit dem utopischen Idealismus." Angst vor einem Wandel der Stimmung. In Umfragen zeichnet sich ab, dass bei jüngeren Amerikanern Sozialismus immer positiver, Kapitalismus hingegen schlechter bewertet wird. Der Wahlsieg von Mamdani in New York war ein Signal.

mehr lesen

48 Kommentare

  1. Meinetwegen können die da auch Resolutionen gegen rote Äpfel erlassen, das interessiert mich alles einen Sch…, aber eine Frage habe ich dann doch:

    Verstehen US-Amerikaner unter Sozialismus dasselbe wie wir Deutschen? Oder geht es da eher um sozialpolitische Positionen?
    Wurden die US-Amerikaner tatsächlich nach Sozialismus befragt oder, wie es in der Gallupumfrage steht, nach einem demokratischen Sozialismus eines Bernie Sanders?

    1. Durchschnittsamerikaner können Sozialismus, Marxismus, Kommunismus, Leninismus, Trotzkismus, Stalinismus oder Sozialdemokratie nicht auseinanderhalten und rechte YT-Influencer erfinden sogar Marxismen, die es gar nicht gibt, wie den „Kulturmarxismus“.

      How America Left Their Own to Die in the Chilean Coup (w/ John Dinges) | The Chris Hedges Report

      https://www.youtube.com/watch?v=16DV4Qz1pks

      Merz ist im Andenpakt.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Andenpakt_(CDU)

      Auch hier in Deutschland wird ein Durchschnittsdeutscher, der die Altparteien wählt, nicht viel schlauer sein als die Amis, also brauchen die nicht überheblich werden.

      Von Gaby Weber “Wunder gibt es nicht – 2017”

      https://www.youtube.com/watch?v=US_i-KW7jWI

      Man muss allerdings auch aufpassen bei selbsterklärten Marxisten (oder Antifaschisten), wenn sie z.B. pro-Israel sind, sind sie nicht anti-kolonial, sie unterstützen ein siedlerkoloniales Apartheidsregime, das gerade einen Genozid begeht, sondern sind dann sogenannte Salon-Marxisten (oder Sozialisten).

      https://www.youtube.com/@criticaltheoryworkshop5299/videos

      Auch bei den Interviews des 99zueins-Teams sieht man wie weit das Spektrum sein kann. KA, ob die sich noch als Kommunisten sehen. Deshalb taugen so Labels allgemein nur bedingt. Zu viele unterschiedliche Bedeutungen werden beigemessen, dazu positiv oder negativ konnotiert. Das negative Konnotieren kann wie oben gezeigt in vielen Ländern damit enden, dass die Beschuldigten in Folterkellern verschwinden und ermordet werden. Das blüht den verdächtigen Sozialisten in Venezuela z.B., wenn da wirklich die Machado an die Macht kommt.

      https://www.youtube.com/watch?v=jK4uTZpGT9I

      Ich erinnere mich auch noch gut wie bei TP damals einige rechte Trolle feierten als Dilma Roussef mit einem Regime Change beseitigt wurde. Von mein Hinweis, dass der neue Mann Michel Temer noch korrupter wäre und es vom den sogar Tonbandaufnahmen gab, wo man ihm bei korrupten Geschäften zuhören kann, wollten die nichts wissen. Der Neue sei gut für die deutsche Wirtschaft. Gleiches Spiel würde auch in Venezuela stattfinden. Deutsche Botschafter sind auch so Schoßhündchen der Amis. Venezuela hat übrigens eine niedrigere Staatsquote als Frankreich. Aber für ein Entwicklungsland sind sie offensichtlich eindeutig zu „sozialistisch“.

    2. Vielen Dank für die Antworten und insbesondere der vielen Arbeit von Garry.

      Das muss doch ein Florian Rötzer bekannt gewesen sein? Na egal, jetzt isser schlauer.

  2. „Stattdessen werden wir die praktischen, konkreten Interessen unserer Nation in den Vordergrund stellen.“ Das entbehrt nicht der Ironie, wenn man die amerikanische Armada vor Venezuela denkt.“

    ja, man verteidigt nicht nur die Reste des einstigen Hinterhofes, sondern auch die Illusion der Überlegenheit des eigenen Systemes, Kuba ist immernoch auf der selben Speisekarte. Bleibt nur die Frage, welchen Sozialismus meinen die Herren und Damenschaften ? (also den von Soros und co. könnt ihr gerne verbieten)

    https://duckduckgo.com/?q=2d+political+compass&t=bravened&ia=images&iax=images&iai=https%3A%2F%2Fpreview.redd.it%2Fh3g6op0wjx151.jpg%3Fauto%3Dwebp%26s%3D20ef9fa6057013519fb6aa10d77fe518c5bffbe2

    eine Begriffsklärung täte mehr als Not, ich habe die Schnauze voll von NennLinken in den Dreck gezogen zu werden.

  3. Der ganze Laden wird demnächst sowieso einmal durchgerührt werden. Was schon länger als Spekulation herumgeisterte hat sich die letzten Wochen erhärtet: Trump ist in ein frühes Stadium von Frontallappendemenz eingetreten und bekommt das neue Medikament Lecanemab als regelmäßige Infusion, das die Progression der Krankheit ein wenig hemmt, aber regelmäßige MRT Untersuchungen erfordert, die das Weiße Haus versucht geheim zu halten. Es sei daran erinnert, dass Vater Fred, Cousin John Walter und Schwester Maryanne alle an Demenz litten bzw mit ihr starben. Die Krankheit ist stark in der Familie Trump.
    Jüngste Äußerungen der Nichte („zeigt dieselben Symptome wie Fred Trump“), das irrlichternde Herumirren beim Staatsempfang in Japan (schlimmer als Biden) und diverse Äußerungen von fachlich versierten Beobachtern lassen nur diese Diagnose zu. Von dem regelmäßigem Wortsalat bei seinen öffentlichen Auftritten ganz zu schweigen.
    Er wird also diese Amtszeit nicht überstehen (ich werde dafür in UK sogar eine Wette platzieren) und wie die Diadochenkämpfe ausgehen werden (MAGA vs Amerika First vs andere Nazis) mag niemand vorauszusagen.

    Ich habe aus Spaß noch einen kleinen Artikel zu einer besonderen Art der Frontallappendemenz aus dem Klinischen Atlas der Nervenkrankheiten herauskopiert, auf den ich aus Zufall gestoßen bin:
    Dementia horribilis (lat., „Schreckensdemenz“; auch: Morbus Varga), seltene, rapide progrediente neurodegenerative Erkrankung des Frontallappens, gekennzeichnet durch spezifische Proteinablagerungen. Erst 1962 durch H. Varga nosologisch von der Pick-Krankheit abgegrenzt. Klinik: Beginnend mit totaler, pharmakoresistenter Agrypnie (Schlaflosigkeit), gefolgt von Enthemmung und Aggression. Im Terminalstadium Status ululans (permanentes, reflexartiges Schreien). Historie: Im 19. Jh. klinisch meist als progressive Paralyse (Syphilis) fehldiagnostiziert. Mittelalterliche Quellen deuten das Krankheitsbild als „Vorhölle auf Erden“; Betroffene galten als lebende Tote (vgl. Fragment Lament of the Sleepless Soul: „…and the dead will walk the earth“).“

    Viel Spaß, Donald. Wie rachsüchtig das Karma ist, hat uns schon Boxer Muhammad Ali eindringlich demonstriert, der ebenso wie Donald seine Gegner zu verspotteten pflegte (“George Foreman is nothing but a big mummy. I’ve officially named him, ‚The Mummy. ‚ ” – während er seine Bewegungen nachäffte). Im Übrigen hat Donnie sich selbst über seinen alzheimerkranken Vater lustig gemacht. Ich nenne sein zukünftiges Schicksal jedenfalls „Bidens Rache“

    1. Wie wären es mit Tarotkarten oder Bleigießen? Deine Ferndiagnosen in Ehren, demnach müsste Putin die Radieschen schon lange von unten betrachten. Aber deine alternative Realität ist auch nur magisches Denken.

      🤡 🤡 🤡

    2. der üble ali soso.
      scheint son weiterer topos aus den rassenetzwerkern zu sein. den hab ich schon vor jahren immer mal wieder gehört, daß auch der schwarze boxer ein charakterschwein sein kann und kein edler wilder a la karl may…lol.
      in der neuzeit faseln das vor allem netflix-doku junkies nach. auf die idee, daß das erstens bei us profi boxern zur grossen show gehörte und nicht die bohne ernst gemeint war kommt ja keiner. das mag bei den jüngeren boxern evtl. ernst gemeint sein, weil so eine mean gangsta PERSONA mit kimmich hassfresse beim jubel mehr knete generiert, die alte garde hats definitiv nicht.
      anscheinend fällt das white supremacy ver-tretern nicht auf, aber auch ein muhammand ali hat sich nicht ernsthaft für einen schmetterling oder eine biene gehalten, auch wenn er gesagt daß er move´d „like a butterfly“ und sting´d „like a bee“…

  4. „Verstehen US-Amerikaner unter Sozialismus dasselbe wie wir Deutschen? “

    Ich wette, Sie meinen mit „wir Deutschen“ gar nicht die Deutschen, sondern sich selbst.

    1. Dank des ‚realen Sozialismus‘ der Ostblockländer haben die Deutschen eine Vorstellung von Sozialismus. Genau deswegen erlaubte ich mir, das wir nicht in Stricheln (‚wir‘) zu setzen.

      Man kann allerdings auch prinzipiell böswillig auf meine Fragen reagieren.
      Kann man machen, ja.

  5. Ja, ist falsch, aber was bitte haben die „Demokraten“ in den USA und Europa praktiziert? Waren die Nuland-Milliarden, die am Ende Europa zugrunde richten, sozialistisch? Ist die Staatsräson in irgend einer Weise sozislistisch? Ist ein Rentenniveau, was das niedrigste in den anerkannten Industrieländern ist und noch weiter abgesenkt werden soll, sozialistisch? Ist eine 2-Klassen-Medizin sozialistisch? Ist ein 2-Klassen-Rentensystem sozialistisch? Ist es sozialistisch, Kindern und Familien Geld weg zu nehmen und dieses in sinnlose Rüstung zu stecken?
    Man kann sich gerne über Trump und Konsorten beschweren, aber man sollte beachten, dass die Konkurrenz keinen Deut besser war oder ist, in Teilbereichen wie der Kriegsführung sogar noch radikaler.

  6. Oh, das freut mich aber, dass der Kapitalismus vollkommen berechtigterweise solche Zustimmung erfährt! Wer hätte keinen Jubel übrig dafür, sich zwecks Profit, den sich Dritte einstecken, so richtig schön von allen Seiten rannehmen und vernutzen zu lassen? Wer brächte sein Leben nicht gerne in ewigem Geldzwang zu? Wer würde da nicht Heil singend seine Zeit, seine Gesundheit und seine Kinder opfern? Wer wäre nicht von Grund auf begeistert angesichts des Spektakels, die ganze Welt mit allem darin zur Hure gemacht zu sehen, solange sich ne Mark damit machen lässt?
    (Einzelne mag es geben, aber das sind ja vollkommen kranke Leute! Weggesperrt gehören die, mindestens!)

  7. Solange amerikanische Langzeitarbeitslose sich selbst als verhinderte Millionäre mit momentaner Pechsträhne sehen, wird sich in dem Land nichts ändern. Die haben alle nur Angst, daß es ihnen im Sozialismus ja noch viel schlechter gehen könnte (so ganz ohne Milliardäre, Koks, Meth und Fentanyl ist ja so ein Leben auch kaum zu ertragen). Erfolgreich hirnamputiert.

    Wenn die Jungen erst dahintersteigen (und sie sind dabei, das zu tun, in großer Zahl), was Sozialismus wirklich bedeuten kann, wird nur noch eine Militärdiktatur sie vor dem Sozialismus bewahren können. Das ist es eigentlich, was Hegseth implizit der Bevölkerung androht.

    1. Wenn die Jungen erst dahintersteigen (und sie sind dabei, das zu tun, in großer Zahl)

      Das wär ja mal was ganz Neues. Wo, wer soll das bitte sein?
      Kapitalismus ist, wenn der Feldsklave seine schöne Kugelkette mit Klauen und Zähnen verteidigt und die Peitsche des Aufsehers allmorgendlich mit seinen Küssen salbt. (Ach, und abends macht er sich Vorwürfe, weil er so fertig ist … er hat wieder irgendwas falsch gemacht, er hat nicht genug an sich gearbeitet, er hat nicht genug OM gesungen und in sein ganzheitliches Zentrum geatmet, er hat sein Einssein mit dem Universum nicht genug gespürt …)

      1. was ist kaputalismus, warum gibt es den und wie bekommt man den weg ?? – kannst du mal den tropfenden Wasserhahn abstellen und aufhören sinnlose Phrasen reinzurotzen die alles, aber nicht hilfreich aind, an der Lage auch nur i-was zu ändern ??

        1. Viel mehr können wir ja auch nicht machen, solange wir die herrschende Klasse nicht beseitigen können.
          Die Frage nach dem Wesen des Kapitalismus war doch wohl nicht ernst gemeint…oder?

  8. Bei Pete Hegseth, einem der bislang bekanntesten und profiliertesten Vertreter des „utopischen Idealismus“ hat also ein Umdenken stattgefunden. Das ist ebenso mutig wie unbequem, aber die Woko Haram wird das sicher nicht durchgehen lassen, haha. Ach ja: Wie kann man eigentlich ständig angeben, für eine große Mehrheit der Leute sprechen zu wollen und sich dennoch „gegen den Mainstream/Zeitgeist“ stellen? Ja was denn nun – Volkstribun oder einsamer Kämpfer? Wahrscheinlich beides, schließlich ist ja Trump auch ein einfacher Milliardär aus der Mitte der US-amerikanischen Gesellschaft, der sich da mühsam emporkämpfen musste. Klar, dass auch die Lower class über alle Sozialkürzungen jubelt und gerne an das Heldentum der harten Arbeit glaubt. Hilfen vom Staat erscheinen schon wie der reinste Bolschewismus (obwohl: Gerade lese ich von 12 Milliarden USD Subventionen für die dortige agriculture). Wobei dieses Zelebrieren von harten und schlecht bezahlten Jobs schon was vom kommunistischen „Proletkult“ hat…

    1. „Wobei dieses Zelebrieren von harten und schlecht bezahlten Jobs schon was vom kommunistischen „Proletkult“ hat…“

      So wie der „Z“-Kult in Russland?

  9. Achtunddreissig Jahre seit dem Steine-Aufstand
    Der Jahrestag der Ersten Palästinensischen Intifada in 1987 als Steine ein Symbol des Widerstandes wurden und ein ganzes Volkes unbewaffnet der Okkupation gegenüberstand.

    Vor der Intifada, Palästinenser hatten zwanzig Jahre ertragen die gekennzeichnet waren von der Land-Beschlagnahme, Siedlungs-Expansion, hoher Arbeitslosigkeit, Einschränkung der Bewegung und wachsender politischer Frustration als die tägliche Gewalt zunahm.

    Vom Jabalia Flüchtlingslager weitete sich der Aufstand über alle Palästinensischen Städte als Menschenmengen mit Steinen den Panzern gegenüber standen und ein massgebliches Kapitel Palästinensischen Widerstandes schrieben.
    Heute, wir erinnern uns an dieses Erbe als ein lebendes Abbild von Standhaftigkeit … eines Willens der nicht bricht und einer Erinnerung die anhält.

    [1] aus dem Internet

  10. Die US-Reps brauchen ein Feindbild, genau wie Putin.
    Mann will sich ja die Taschen vollstopfen und das geht viel einfacher wenn man gegen einen vermeintlich Feind kämpft.

    Speziell in den USA wird auch mit dem Kampfbegriff Sozialismus gegen Umweltregulatorik zugunsten der fossilen Plutokraten agitiert.

      1. ich habe ein Problem mit diesem „Feind“ und ich weiss nicht wie man es lösen könnte… ich glaube kaum dass jemand die Antwort hat…

  11. Wohl der Prototyp eines Eigentors. Die USA sind nun 242 Jahre alt und es ist nie der Sozialismus ausgebrochen, trotz Abwesenheit dieses Gesetzes. Hiermit wird gesagt, dass dieser nun plötzlich eine Chance hätte. Danke für die Erinnerung.
    Dann müsste ja jetzt irgend etwas gegen diesen Mamdani getan werden, denn der bezeichnet sich als Sozialist. Es passiert nichts. Das Gesetz ist für die Tonne. Eigentor Teil zwei.
    Ehrlich gesagt bin ich erstaunt über diese Umfragen. Woher wissen die Amerikaner eigentlich, dass der Kapitalismus nicht alternativlos ist? Die Medien sind fest in der Hand der Reichen und was gegenhält, ist marginal. Die letzte antikapitalistische Aktion war Occupy und das ist jetzt auch schon wieder über zehn Jahre her.
    Nun bedeutet der Sieg Mamdanis eben auch große Mengen an öffentlich betenden Muslimen. Noch so, dass der Verkehr nicht behindert wird. In England sind sie weiter. Da zeigen sie den Klimaklebern, wie man eine Straße absperrt. Aber die Synagoge blockieren, das ist auch in New York. Muss ja.
    Das nun wird Joe Sixpack nicht gefallen. Heißt das am Ende, dass es dort nur deswegen keinen Sozialismus gibt, weil die Linken durchweg als Außenstelle der Hamas fungieren? Muss These werden.

    1. Musel->Klimakleber->Synagoge blockieren in NY->Linke->Hamas->Sozialismus

      ihre Assoziations-akrobatik grenzt schon an Martial-Rabulistik. Mentaler PR-Parcourlauf par Exzellence.

  12. Ein demokratischer Sozialist? In den USA?
    Oder meinen die einen Demokraten mit ein wenig sozialem Anstrich?
    Demokratische Präsidenten haben sich doch für die Welt als ebenso verheerend erwiesen wie republikanische!
    Ich habe es hier schon einmal gesagt und sage es wieder:
    Es spielt keine Rolle, wer die neue Galionsfigur des Militärisch-Industriellen Komplexes ist! Da gewinnt der, der die meisten Dollars von Milliardären kassiert, von denen einige sogar beide Kandidaten finanzieren, wie man hört!
    Die ganzen Umfragen sind doch Blödsinn, weil die erste Frage an den Befragten lauten sollte: Wie definieren Sie Sozialismus?
    Die allerwenigsten Amerikaner haben überhaupt eine Ahnung davon und verstehen da etwas vollkommen anderes darunter, eher eine Leichtere Form von Kapitalismus, wo mehr unten ankommt!
    „Dan“ hat weiter oben geschrieben, das ihn das eigentlich einen Scheiss interessiert, mir geht es prinzipiell genauso!
    Wenn bei unserem Wahlvolk Hopfen und Malz verloren ist, fürs amerikanische mit Sicherheit schon lange!

  13. US-Kriegsminister Pete Hegseth markiert gerne den starken Mann und hat auch keinerlei Bedenken, Menschen auf Verdacht ermorden zu lassen.

    War / ist das bei Macron, Starmer oder Schröder denn großartig anders? Oder bei Margaret Thatcher?

    Hat die dann eigentlich die „starke Frau“ markiert als sie darüber nachdachte Nuklearwaffen auf argentinische Städte zu schmeißen? Oder ihre Geschlechtsgenossin aus Kiew, als es da in der anderen Weltgegend anno ’73 nicht so jut lief? Spricht man dann eigentlich von „toxischer Weiblichkeit“? Frage für einen Freund.

    Man mache all das, so ungewohnte Worte, dass es nicht nur Amerika, sondern der Welt besser geht.

    Nun, der Welt würde es in der Tat besser gehen, wenn die USA und der restliche Westen nur in Grundzügen von Projekten wie „Demokratieförderung, Interventionismus, undefinierte Kriege, Regimewechsel, Klimawandel, moralische Woke-Bewegung und erfolglosen Nationenaufbau“ Abstand nähmen. Kurzum: wenn der Imperialismus und Kolonialismus endeten. Dann endete aber auch der westliche (Stein)Garten und das ist das einzig idealistische, was ich bei dem Ganzen sehe.

    Das entbehrt nicht der Ironie, wenn man die amerikanische Armada vor Venezuela denkt.

    Wo sind da eigentlich unsere ganzen heißgeliebten social justice warriors und Menschenrechtsapologeten, die sonst immer nach „R2P“ krähen und von „Dekolonisierung“ sabbeln? Herr von Aachen, Frau Baerbock und so? Wo sind die hunderttausenden Deutschen, die gegen den Iran- oder Venezuela-Krieg protestieren? Ach so – ist ja schrecklich kalt draußen (12 °C und das im ohnehin kalten Dezember ❄️❄️❄️) und regnet. Da schafft man es allenfalls an die Wahlurne, um den Blockparteien wieder die Absolution zu erteilen. Verstehe.

    Gegenfrage – wäre es nicht Höchstzeit zu rufen: „Versenkt die Ford!“? Oder Vizeadmirals Scheers Befehl von anno 1916 in abgewandelter Form auszubuddeln:

    U-Boote ran an den Feind! – voll einsetzen!

    Hat doch schon mal geklappt, siehe hier.

    Pazifisten sind doch Lumpen, Feiglinge und ihr wollt doch immer Gewalt, warum nicht jetzt? Kann man doch mal machen und den Boulevard dann wieder „GOTCHA!“ titeln lassen wie anno 1982 bei der General Belgrano (kennt die noch wer?).

    Ach so – solche Einsätze wollen „wir“ immer bloß gegen Dschungelbewohner, Steppenneger und sonstige „Schmutzaffen“? Na dann. Weiter in Reih und Glied marschieren, 🧙‍♂️☕ schlurfen, deutsch fühlen und gut.

    Nix ist gut.

    Nach einer Axios-Umfrage

    Vs.

    Es gibt auch andere Umfrageergebnisse. So hatte die Umfrage von YouGov und The Economist im November das Ergebnis, dass 46 Prozent den Kapitalismus und nur 18 Prozent den Sozialismus besser fanden.

    Nein! Doch! Oh!

    Umfragen sind wie KI – Garbage in, garbage out. Wer sich auf Umfragen verlässt – ist verlassen. Die Leute wollen ja auch einen blauen Himmel, saubere Flüsse, gerettete Wale, ein Ende der Armut, eine sichere Rente. Wer denn nicht! Und was wählen sie dann? Was tun sie dann? Tja. Ja.

    Kurzum: Man sollte nie einer Umfrage trauen, die man nicht selbst in Auftrag gegeben, gefälscht und anschließend von ausgewählten Presstituierten über den Äther hat verbreiten lassen.

    Ansonsten – als ich vor 15 Jahren als junger Mensch bei einer Umweltgruppe war, gab es da mehrere junge Mitglieder, die sich auch als explizite „Naturschützer“ verstanden – und Blackberrys (damals der Hit) ihr Eigen nannten, für längere Kernkraftlaufzeiten eintraten oder für das konsequente Bejagen von Wölfen und Bären warben. Die anderen Mitglieder sahen freilich nicht, wo in solchen Positionen und dem ostentativen Herumschleppen von Statussymbolen genau der „Naturschutzaspekt“ drin enthalten war. Aber jut. 🤷‍♂️ (Zu den gemeinsamen Kochabenden ließen sie sich Pizza liefern – weil ihnen das Bio-Zeug nicht schmeckte. Gut – ich war raus, mir schmeckte beides nicht. 🤣)

    Könnte gut sein, dass die Dämonisierung das Gegenteil bewirkt, was offenbar auch der Fall mit dem Wahlsieg des jungen muslimischen und linken Zohran Mamdani in New York war, der sich als demokratischen Sozialisten bezeichnet.

    Und weil sich einer als „demokratischer Sozialist“ oder „Naturschützer“ beschreibt, muss er das dann auch sein oder wat? Dann nenne ich mich jetzt einfach „Parkplatzwächter“ und habe ab morgen Früh auch einen Parkplatz, ne?

    Mamdani ist weder jung, noch Muslim und schon gar nicht links. Der Typ ist erstens Mitte 30 („jung“ – im Vergleich mit wem oder was? Sanders? Ein Arbeiter übrigens hat mit Mitte 30 bereits gerne mal die Hälfte oder mehr seines Lebens hinter sich!). Zweitens gehört er einer schiitischen Nebenströmung an (ist Khoja, um genau zu sein – der Aga Khan repräsentiert übrigens die Nizari Ismailiten, was sozusagen das „historische Mutterhaus“ der Khojas ist, von dem sich einige Filialen, darunter die zwölferschiitische, der Mamdani formal angehört, abgespalten haben), die vom Gros der islamischen Konfessionen freundlich umschrieben als Häretiker abgelehnt wird. Und drittens praktiziert der nicht mal seinen Glauben im klassischen Sinne. Weder seinen religiösen noch seinen politischen! Kurzum: Mamdani ist allenfalls ein woker Linkender aus der PMC, der sehr gut mit den Eliten – also mit seinem Stall – kuscheln kann und allenfalls als LINO zu bezeichnen wäre – als Left in name only. Dass irgendwelche influencte Jungwähler und sonstige dem nachrennen, weil der irgendwann mal was mit „Mieten runter!“ rief und die diese abermalige Neuauflage des alten Schmus nicht durchschauen – ja was soll man da noch groß machen?

    Aufklären und die Type kritisch durchleuchten, das sollte man!

    das seit langem versucht, die Linken in der Partei wie Bernie Sanders oder AOC an den Rand zu drängen.

    Die muss man ja gar nicht an den Rand drängen, die gehen doch von selbst in die rechte Ecke. Da muss ich nicht mal die WSWS weiter bemühen, da findet man im Netz ganze Newsarchive wie Sanders und Ocasio-Cortez Arbeiter über den Tisch zogen und Bakschisch machten. Das ist allenfalls Sidelining bei der Vergabe der Fleischtöpfe, aber doch nicht primär wegen deren Positionen! (Womit ich nicht abstreite, dass ein Sanders oder Corbyn oder Varoufakis massiv Flak vom System abbekommen, wenn sie hier und da mal auch nur eine Unze alter Sozialdemokratie in die Debatte einbringen wollen – das habe ich ja wiederholt dargestellt. Aber in zentralen Fragen sind das schlicht 🧙‍♂️☕-Verkäufer genauso wie die geliebten Damen Lille und Sahra!)

    Der Kongress verurteilt den Sozialismus in all seinen Formen und lehnt die Umsetzung sozialistischer Politik in den Vereinigten Staaten ab.

    Ja, das tue ich freilich auch. Sozialismus reicht mir einfach nicht. Sozialismus führt im Westen am Ende immer zur Sozialdemokratie und Sozialdemokratie zur Proletarierdemütigung oder noch viel Schlimmerem.

    Die Gräuel und die vielen Toten des kapitalistisch getriebenen Kolonialismus werden ausgeblendet.

    Ja, vor allem wird das kleine, wirklich nur klitzekleine, Detailchen ausgeblendet, dass all diese pösen Purschen unter Bedingungen operierten, die es ihnen wie ihren Unterstützern praktisch unmöglich machten auch nur Grundzüge einer lebensbejahenden und alternativen Gesellschaft aufzubauen. Das entzieht sie keiner Kritik, nur ist eben zu bedenken, dass sich ein Lenin, ein Kim, ein Fidel, ein Mao… und ihre Länder praktisch von Anfang an im imperialistischen Würgegriff des kolonialistischen Westens wiederfanden.

    Wer hatte denn eine Landung in Archangelsk, in der Schweinebuch, einen ganzen Krieg direkt vor der Haustür und aufgezwungen bekommen? Waren’s die westlichen Länder? Wie soll da etwas Gutes bei rauskommen, wenn Sie die ganze Zeit im Überlebensmodus sind? Vice versa bei der Iranischen Revolution (in deren Gefolge die Westler übrigens den pösen „Mullahs“ halfen en masse Linke auszuschalten, die anfangs sehr wohl mit dabei waren). Wer all so was unter den Tisch fallen lässt – und das machen Demokraten wie Republikaner wie sonstige Rechte hier im Forum ja gern gleichermaßen – macht sich zutiefst unredlich und unglaubwürdig. Und um das zu begreifen, muss man gar nicht die Staaten(männer) oder irgendeinen Staat(smann) gut finden und lieben. Man muss bloß anerkennen, dass Kuba seit Jahrzehnten belagert wird und ein Staat wie die DDR von Anfang nicht sein durfte. Dass da noch andere Vektoren im Spiel sind. Lasst doch mal die Systeme unter gleichen Bedingungen antreten – ihr seid doch immer für Chancengleichheit!!1!

    Angst scheint man vor allem vom Verlust des Eigentums zu haben.

    Ja, das würde ich angesichts des so massiv verbreiteten Habenwill-Triebs in den Staaten aber auch annehmen. Insbesondere schlottert man davor, dasjenige Eigentum (wieder) zu verlieren, das man zuvor anderen geraubt hat.

    Zitiert wird Präsident James Madison, der „Vater der Verfassung“

    War das derselbe James Madison, der auf seinem kleinen Familienanwesen („Eigentum“ mit bescheidenden 2000 Hektar Land) in Montpelier, Virginia, so um die hundert Sklaven hielt? Fragen wir Westipedia:

    Im Vergleich zu ihrem Umfeld waren die Madisons als vergleichsweise milde Sklavenhalter bekannt. James Madison hatte ein ambivalentes Verhältnis zur Sklaverei. Einerseits war sie für ihn unvereinbar mit den Ideen der amerikanischen Union, aber aus ökonomischen Gründen hielt er selbst an ihr fest. Wie viele heranwachsende Pflanzer dieser Zeit schloss er Freundschaften mit Kindern von Sklaven seines Vaters (…)

    Ach so – nur aus „ökonomischen Gründen“! Na dann. Erinnert mich irgendwie an den Vadder von Dietmar Hopp. Der hat ja als SA-Mann die Synagoge in Hoffenheim auch nur zerstören lassen, weil er sonst „entlassen worden, und seine Familie (…) einer hoffnungslosen Zeit entgegengegangen [wäre]“. Aber der war kein Antisemit, der hat nur Befehle ausgeführt!!1! Und der Madison war kein Rassist, der hatte Freundschaften mit Negerkindern und es war eben eine andere Zeit und irgendwie und sowieso.

    Also erst kontextlos Leute aburteilen und dann einen bluttriefenden Rassisten und kolonialen Expansionisten zitieren (Louisiana-Kauf, Krieg von 1812) – ganz mein Humor, hohes Haus. Steckt euch eure Moral dorthin wo die Sonne nicht scheint und damit meine ich nicht Maine.

    Und um die Abwehr von sozialstaatlichen Programmen, die eine gewisse Umverteilung des Vermögens der Reichen beinhalten.

    Na logo, was erwarten Sie denn? Die Systemkonkurrenz ist seit bald vier Jahrzehnten Geschichte. Da sage ich nur:

    Finally, the time is ripe to go back to good ol’ Manchester. Hooray!

    Dass es je anders werden könnte, soll mit der Abschaffung der Utopie schon als Idee oder Wunsch beseitigt werden.

    Man kann eine Idee oder einen Wunsch nicht abschaffen. Noch weniger kann man sie aus der Welt schaffen. Die Idee von Frieden, Freiheit, Fortschrittlichkeit lässt sich nicht mehr in die Büchse zurückstopfen. Menschen werden sie wieder und wieder entdecken, sich auf sie berufen und sie zu verbreiten versuchen, selbst wenn ihr alle Bücher über Frieden, Freiheit und Fortschrittlichkeit verbrannt und alle Internetarchive über sie gelöscht haben solltet. So wie man auch wieder entdecken wird, dass Wolken regnen können (sollte das jemand mal vergessen – beim deutschen Bildungssystem durchaus im Bereich des Möglichen.) Dass Ideen nicht abgeschafft werden können – das ist doch das einzig Positive bei der ganzen Geschicht‘, hieraus erwächst Hoffnung.

    Noch ein passendes Zitat:

    What is the most resilient parasite? Bacteria? A virus? An intestinal worm? An idea. Resilient… highly contagious. Once an idea has taken hold of the brain it’s almost impossible to eradicate. An idea that is fully formed – fully understood – that sticks; right in there somewhere.

    Inception, Cobb

    Und deswegen geht es heuer mehr denn je darum den R-Wert linken Gedankenguts schön hochzutreiben. Sie fälschen die Geschichte? Sie verkaufen Propaganda und 🧙‍♂️☕? Sie lügen wie gedruckt? Na, dann müssen wir eben drucken wie sie lügen!

  14. in Deutschland iat genau das Gegenteil der Fall: Hier hat die totale Verblödung eingesetzt und es wird geglaubt, dass es „links“ wäre Menschenrechte abzuschaffen, Preise zu erhöhen und Konzern-hörig zu sein.

    Fairerweise sollte natürlich erwähnt werden, dass sog. „linke“ Parteien schon längst unterwandert und umgedreht wurden. Die SPD seit über 100 Jahren und die Partei, die sich dreisterweise „die Linke“ nennt seit ca. 20 Jahren. Echte Linke wurden immer weiter rausgedrängt.
    inzwischen sind wir so weit, dass die sog. die „Linke“ dem rechtsextrem-ultraneoliberalen Blackrock-Kanzler Mehrheiten verschafft.

    Das kriegshetzende Faschistenpack, das sich hier momentan als „Linke“ verkauft ist die perfekte Fallstudie dafür, wie man der Linken den Garaus macht, ohne dass die Zombies es mitbekommen.

    In Amiland haben sie hoffentlich inzwischen mitbekommen, dass dieser ganze Woke Müll nur ein Mittel war, um die Linke zu schädigen, hier checken die Deppen nicht mal, dass das alles aus den US-Eliteunis im Auftrag der ultrakonservativen Thinktanks kam.

    Es war nicht schwierig: Einfach behaupten, dass jeder, der auf Zusammenhänge hinweist „Verschwörungstheoretiker“ sei und die Parole an Agenturen, den Spiegel und andere hörige Medien rausgeben, von denen die Dümmsten der Dummen immer noch glauben sie seien irgendwie „links“.

    Dann die Neoliberalsten (AfD) als „Opposition“ aufbauen und die US-hörige Weidel vorsetzen. Ein so primitiver Plan, dass er nur aus US-Thinktanks kommen kann.

    Aber sie überschätzen sich permanent selbst und unterschätzen die Kraft der Wahrheit. Lügen können nur mittels sehr guter Bezahlung aufrecht erhalten werden. Und je mehr deutsche Wirtschaft und Wohlstand abstürzen, desto mehr werden zwangsläufig erkennen wie sie abgezockt werden.
    Die Fassade wird bröckeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert