US-Kongress verabschiedet mit großer Mehrheit Resolution gegen den Sozialismus

Kriegsminister Hegseth verkündet: "Weg mit dem utopischen Idealismus." Angst vor einem Wandel der Stimmung. In Umfragen zeichnet sich ab, dass bei jüngeren Amerikanern Sozialismus immer positiver, Kapitalismus hingegen schlechter bewertet wird. Der Wahlsieg von Mamdani in New York war ein Signal.

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34 Kommentare

  1. Meinetwegen können die da auch Resolutionen gegen rote Äpfel erlassen, das interessiert mich alles einen Sch…, aber eine Frage habe ich dann doch:

    Verstehen US-Amerikaner unter Sozialismus dasselbe wie wir Deutschen? Oder geht es da eher um sozialpolitische Positionen?
    Wurden die US-Amerikaner tatsächlich nach Sozialismus befragt oder, wie es in der Gallupumfrage steht, nach einem demokratischen Sozialismus eines Bernie Sanders?

  2. „Stattdessen werden wir die praktischen, konkreten Interessen unserer Nation in den Vordergrund stellen.“ Das entbehrt nicht der Ironie, wenn man die amerikanische Armada vor Venezuela denkt.“

    ja, man verteidigt nicht nur die Reste des einstigen Hinterhofes, sondern auch die Illusion der Überlegenheit des eigenen Systemes, Kuba ist immernoch auf der selben Speisekarte. Bleibt nur die Frage, welchen Sozialismus meinen die Herren und Damenschaften ? (also den von Soros und co. könnt ihr gerne verbieten)

    https://duckduckgo.com/?q=2d+political+compass&t=bravened&ia=images&iax=images&iai=https%3A%2F%2Fpreview.redd.it%2Fh3g6op0wjx151.jpg%3Fauto%3Dwebp%26s%3D20ef9fa6057013519fb6aa10d77fe518c5bffbe2

    eine Begriffsklärung täte mehr als Not, ich habe die Schnauze voll von NennLinken in den Dreck gezogen zu werden.

  3. Der ganze Laden wird demnächst sowieso einmal durchgerührt werden. Was schon länger als Spekulation herumgeisterte hat sich die letzten Wochen erhärtet: Trump ist in ein frühes Stadium von Frontallappendemenz eingetreten und bekommt das neue Medikament Lecanemab als regelmäßige Infusion, das die Progression der Krankheit ein wenig hemmt, aber regelmäßige MRT Untersuchungen erfordert, die das Weiße Haus versucht geheim zu halten. Es sei daran erinnert, dass Vater Fred, Cousin John Walter und Schwester Maryanne alle an Demenz litten bzw mit ihr starben. Die Krankheit ist stark in der Familie Trump.
    Jüngste Äußerungen der Nichte („zeigt dieselben Symptome wie Fred Trump“), das irrlichternde Herumirren beim Staatsempfang in Japan (schlimmer als Biden) und diverse Äußerungen von fachlich versierten Beobachtern lassen nur diese Diagnose zu. Von dem regelmäßigem Wortsalat bei seinen öffentlichen Auftritten ganz zu schweigen.
    Er wird also diese Amtszeit nicht überstehen (ich werde dafür in UK sogar eine Wette platzieren) und wie die Diadochenkämpfe ausgehen werden (MAGA vs Amerika First vs andere Nazis) mag niemand vorauszusagen.

    Ich habe aus Spaß noch einen kleinen Artikel zu einer besonderen Art der Frontallappendemenz aus dem Klinischen Atlas der Nervenkrankheiten herauskopiert, auf den ich aus Zufall gestoßen bin:
    Dementia horribilis (lat., „Schreckensdemenz“; auch: Morbus Varga), seltene, rapide progrediente neurodegenerative Erkrankung des Frontallappens, gekennzeichnet durch spezifische Proteinablagerungen. Erst 1962 durch H. Varga nosologisch von der Pick-Krankheit abgegrenzt. Klinik: Beginnend mit totaler, pharmakoresistenter Agrypnie (Schlaflosigkeit), gefolgt von Enthemmung und Aggression. Im Terminalstadium Status ululans (permanentes, reflexartiges Schreien). Historie: Im 19. Jh. klinisch meist als progressive Paralyse (Syphilis) fehldiagnostiziert. Mittelalterliche Quellen deuten das Krankheitsbild als „Vorhölle auf Erden“; Betroffene galten als lebende Tote (vgl. Fragment Lament of the Sleepless Soul: „…and the dead will walk the earth“).“

    Viel Spaß, Donald. Wie rachsüchtig das Karma ist, hat uns schon Boxer Muhammad Ali eindringlich demonstriert, der ebenso wie Donald seine Gegner zu verspotteten pflegte (“George Foreman is nothing but a big mummy. I’ve officially named him, ‚The Mummy. ‚ ” – während er seine Bewegungen nachäffte). Im Übrigen hat Donnie sich selbst über seinen alzheimerkranken Vater lustig gemacht. Ich nenne sein zukünftiges Schicksal jedenfalls „Bidens Rache“

    1. Wie wären es mit Tarotkarten oder Bleigießen? Deine Ferndiagnosen in Ehren, demnach müsste Putin die Radieschen schon lange von unten betrachten. Aber deine alternative Realität ist auch nur magisches Denken.

      🤡 🤡 🤡

    2. der üble ali soso.
      scheint son weiterer topos aus den rassenetzwerkern zu sein. den hab ich schon vor jahren immer mal wieder gehört, daß auch der schwarze boxer ein charakterschwein sein kann und kein edler wilder a la karl may…lol.
      in der neuzeit faseln das vor allem netflix-doku junkies nach. auf die idee, daß das erstens bei us profi boxern zur grossen show gehörte und nicht die bohne ernst gemeint war kommt ja keiner. das mag bei den jüngeren boxern evtl. ernst gemeint sein, weil so eine mean gangsta PERSONA mit kimmich hassfresse beim jubel mehr knete generiert, die alte garde hats definitiv nicht.
      anscheinend fällt das white supremacy ver-tretern nicht auf, aber auch ein muhammand ali hat sich nicht ernsthaft für einen schmetterling oder eine biene gehalten, auch wenn er gesagt daß er move´d „like a butterfly“ und sting´d „like a bee“…

  4. „Verstehen US-Amerikaner unter Sozialismus dasselbe wie wir Deutschen? “

    Ich wette, Sie meinen mit „wir Deutschen“ gar nicht die Deutschen, sondern sich selbst.

    1. Dank des ‚realen Sozialismus‘ der Ostblockländer haben die Deutschen eine Vorstellung von Sozialismus. Genau deswegen erlaubte ich mir, das wir nicht in Stricheln (‚wir‘) zu setzen.

      Man kann allerdings auch prinzipiell böswillig auf meine Fragen reagieren.
      Kann man machen, ja.

  5. Ja, ist falsch, aber was bitte haben die „Demokraten“ in den USA und Europa praktiziert? Waren die Nuland-Milliarden, die am Ende Europa zugrunde richten, sozialistisch? Ist die Staatsräson in irgend einer Weise sozislistisch? Ist ein Rentenniveau, was das niedrigste in den anerkannten Industrieländern ist und noch weiter abgesenkt werden soll, sozialistisch? Ist eine 2-Klassen-Medizin sozialistisch? Ist ein 2-Klassen-Rentensystem sozialistisch? Ist es sozialistisch, Kindern und Familien Geld weg zu nehmen und dieses in sinnlose Rüstung zu stecken?
    Man kann sich gerne über Trump und Konsorten beschweren, aber man sollte beachten, dass die Konkurrenz keinen Deut besser war oder ist, in Teilbereichen wie der Kriegsführung sogar noch radikaler.

  6. Oh, das freut mich aber, dass der Kapitalismus vollkommen berechtigterweise solche Zustimmung erfährt! Wer hätte keinen Jubel übrig dafür, sich zwecks Profit, den sich Dritte einstecken, so richtig schön von allen Seiten rannehmen und vernutzen zu lassen? Wer brächte sein Leben nicht gerne in ewigem Geldzwang zu? Wer würde da nicht Heil singend seine Zeit, seine Gesundheit und seine Kinder opfern? Wer wäre nicht von Grund auf begeistert angesichts des Spektakels, die ganze Welt mit allem darin zur Hure gemacht zu sehen, solange sich ne Mark damit machen lässt?
    (Einzelne mag es geben, aber das sind ja vollkommen kranke Leute! Weggesperrt gehören die, mindestens!)

  7. Solange amerikanische Langzeitarbeitslose sich selbst als verhinderte Millionäre mit momentaner Pechsträhne sehen, wird sich in dem Land nichts ändern. Die haben alle nur Angst, daß es ihnen im Sozialismus ja noch viel schlechter gehen könnte (so ganz ohne Milliardäre, Koks, Meth und Fentanyl ist ja so ein Leben auch kaum zu ertragen). Erfolgreich hirnamputiert.

    Wenn die Jungen erst dahintersteigen (und sie sind dabei, das zu tun, in großer Zahl), was Sozialismus wirklich bedeuten kann, wird nur noch eine Militärdiktatur sie vor dem Sozialismus bewahren können. Das ist es eigentlich, was Hegseth implizit der Bevölkerung androht.

    1. Wenn die Jungen erst dahintersteigen (und sie sind dabei, das zu tun, in großer Zahl)

      Das wär ja mal was ganz Neues. Wo, wer soll das bitte sein?
      Kapitalismus ist, wenn der Feldsklave seine schöne Kugelkette mit Klauen und Zähnen verteidigt und die Peitsche des Aufsehers allmorgendlich mit seinen Küssen salbt. (Ach, und abends macht er sich Vorwürfe, weil er so fertig ist … er hat wieder irgendwas falsch gemacht, er hat nicht genug an sich gearbeitet, er hat nicht genug OM gesungen und in sein ganzheitliches Zentrum geatmet, er hat sein Einssein mit dem Universum nicht genug gespürt …)

  8. Bei Pete Hegseth, einem der bislang bekanntesten und profiliertesten Vertreter des „utopischen Idealismus“ hat also ein Umdenken stattgefunden. Das ist ebenso mutig wie unbequem, aber die Woko Haram wird das sicher nicht durchgehen lassen, haha. Ach ja: Wie kann man eigentlich ständig angeben, für eine große Mehrheit der Leute sprechen zu wollen und sich dennoch „gegen den Mainstream/Zeitgeist“ stellen? Ja was denn nun – Volkstribun oder einsamer Kämpfer? Wahrscheinlich beides, schließlich ist ja Trump auch ein einfacher Milliardär aus der Mitte der US-amerikanischen Gesellschaft, der sich da mühsam emporkämpfen musste. Klar, dass auch die Lower class über alle Sozialkürzungen jubelt und gerne an das Heldentum der harten Arbeit glaubt. Hilfen vom Staat erscheinen schon wie der reinste Bolschewismus (obwohl: Gerade lese ich von 12 Milliarden USD Subventionen für die dortige agriculture). Wobei dieses Zelebrieren von harten und schlecht bezahlten Jobs schon was vom kommunistischen „Proletkult“ hat…

    1. „Wobei dieses Zelebrieren von harten und schlecht bezahlten Jobs schon was vom kommunistischen „Proletkult“ hat…“

      So wie der „Z“-Kult in Russland?

  9. Achtunddreissig Jahre seit dem Steine-Aufstand
    Der Jahrestag der Ersten Palästinensischen Intifada in 1987 als Steine ein Symbol des Widerstandes wurden und ein ganzes Volkes unbewaffnet der Okkupation gegenüberstand.

    Vor der Intifada, Palästinenser hatten zwanzig Jahre ertragen die gekennzeichnet waren von der Land-Beschlagnahme, Siedlungs-Expansion, hoher Arbeitslosigkeit, Einschränkung der Bewegung und wachsender politischer Frustration als die tägliche Gewalt zunahm.

    Vom Jabalia Flüchtlingslager weitete sich der Aufstand über alle Palästinensischen Städte als Menschenmengen mit Steinen den Panzern gegenüber standen und ein massgebliches Kapitel Palästinensischen Widerstandes schrieben.
    Heute, wir erinnern uns an dieses Erbe als ein lebendes Abbild von Standhaftigkeit … eines Willens der nicht bricht und einer Erinnerung die anhält.

    [1] aus dem Internet

  10. Die US-Reps brauchen ein Feindbild, genau wie Putin.
    Mann will sich ja die Taschen vollstopfen und das geht viel einfacher wenn man gegen einen vermeintlich Feind kämpft.

    Speziell in den USA wird auch mit dem Kampfbegriff Sozialismus gegen Umweltregulatorik zugunsten der fossilen Plutokraten agitiert.

  11. Wohl der Prototyp eines Eigentors. Die USA sind nun 242 Jahre alt und es ist nie der Sozialismus ausgebrochen, trotz Abwesenheit dieses Gesetzes. Hiermit wird gesagt, dass dieser nun plötzlich eine Chance hätte. Danke für die Erinnerung.
    Dann müsste ja jetzt irgend etwas gegen diesen Mamdani getan werden, denn der bezeichnet sich als Sozialist. Es passiert nichts. Das Gesetz ist für die Tonne. Eigentor Teil zwei.
    Ehrlich gesagt bin ich erstaunt über diese Umfragen. Woher wissen die Amerikaner eigentlich, dass der Kapitalismus nicht alternativlos ist? Die Medien sind fest in der Hand der Reichen und was gegenhält, ist marginal. Die letzte antikapitalistische Aktion war Occupy und das ist jetzt auch schon wieder über zehn Jahre her.
    Nun bedeutet der Sieg Mamdanis eben auch große Mengen an öffentlich betenden Muslimen. Noch so, dass der Verkehr nicht behindert wird. In England sind sie weiter. Da zeigen sie den Klimaklebern, wie man eine Straße absperrt. Aber die Synagoge blockieren, das ist auch in New York. Muss ja.
    Das nun wird Joe Sixpack nicht gefallen. Heißt das am Ende, dass es dort nur deswegen keinen Sozialismus gibt, weil die Linken durchweg als Außenstelle der Hamas fungieren? Muss These werden.

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