AKW Beznau an der Aare

Atom-Versorgungssicherheit? Erstmals muss auch die Schweiz hitzebedingt ein Atomkraftwerk abschalten

Wegen der Hitzewelle und aufgeheizten Flüssen musste die Schweiz ein AKW komplett abschalten, in Frankreich sind Abschaltungen und Drossellungen seit Jahren normal und es gibt sie auch jetzt wieder. Trotz allem wird versucht, eine Debatte um eine Atomkraft-Renaissance auch in Deutschland zu pushen.

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7 Kommentare

  1. > Alle Jahre wieder zeigen Klimaveränderungen deutlich, dass es auch aus Gründen der Versorgungssicherheit wenig zielführend ist, auf Atomkraft zu setzen.

    Mal abgesehen das das nicht prinzipbedingt ist, sondern abhängig davon wie die Konstruktion ausgelegt ist,
    ist es Populismus, wenn man ein Problem als Ausschlusskriterium mißbraucht.

    Grundsätzlich ist Atomkraft natürlich nicht unproblematisch, nur wir haben nichts besseres, das ist doch der Punkt. Bei den letzten Blackouts oder Beinahe Blackouts hat uns die französische Atomkraft über Wasser gehalten.

    Für einen vollständigen Ersatz von Grundlastkaftwerken brauchts entweder extrem riesige Speicher, oder das was Deustchland macht – immer mehr Gaskraftwerke vorzuhalten. Das ist aber sehr teuer, da die ständig in Bereitschaft gehalten werden müssen und große Mengen CO2 produzieren. Wegen zuwenig Wind und Sonne 2024 ist btw trotz Ausbau, der Anteil der „erneuerbaren“ gesunken! Da auch Kohlekraftwerke abgeschaltet wurden, wurde teures Gas in Größenordnungen verfeuert. Diese GasKW waren ursprünglich nur als Notreserve gedacht, mittlerweile werden die zum Dauerbrenner (kleiner Wortwitz).

    „Auch angesichts der mit der Klimaerhitzung “
    Ja ok, noch besser wäre „Klimakatastrophe“ oder „die Erde verbrennt“ , „Gluthölle“ …

    1. Wir haben nichts besseres? So ein Blödsinn. EE idt billig, ungefährlich und schafft keine Endlosprobleme. AkWs sind nicht mal dann am Netz, wenn man sie braucht.

  2. Von vorn: Flamanville sollte 2012 fertig sein. Dann wäre man an der Ersatz der restlichen Flotte gegangen. Aber weil das Ding nicht fertig wurde, musste man die alten Reaktoren überholen. Hat 100 Milliarden gekostet. Zahlt Papa Staat, um die Illusion vom billigen Atomstrom aufrecht zu erhalten. Dass die maßlose Überschuldung Frankreichs da her kommt, wäre auch mal ein Thema.
    Jetzt läuft Flamanville. Sagt da jemand, das sei nun der Reaktor der Zukunft, den müsse man bauen? Nö, sagt niemand. Dann muss ich das auch nicht dementieren.
    Um 13 Prozent ist der Stromverbrauch gestiegen, hauptsächlich wegen den Klimaanlagen. Aber auch das wird die Klimaleugner nicht überzeugen. Das AKW wurde manipuliert, wie zuvor schon die Thermometer und Wetterstationen.
    Reden wir doch mal über den Blackout. Da werden nun AKWs abgeschaltet in einem Moment, in dem mit Hitzewellen und einem sprungartig ansteigenden Bedarf gerechnet werden muss. Was macht das AKW dann? Es geht in die Knie und seine Frequenz sinkt ab. Viel darf das nicht sein, sonst gibt es Oberwellen aufs Netz. Es muss dann zusätzlich auch noch abgeschlatet werden. Die perfekte Kettenreaktion für einen Blackout.
    Wann sagt es jemand, dass das eine völlig unakzeptable Dinotechnik ist? Stellen wir uns vor, wir haben ein Europa mit nur Erneuerbaren. Da wird die Frequenz immer exakt 50 Hertz sein, egal wie hoch die Last ist. Schwankungen gibt es noch in der Amplitude, aber das ist akzeptabel. DAS wäre die Lösung. Die von unzähligen Dummschwätzern blockiert wird. Die Chinesen machen das und sie hängen uns technisch ab. Weil Dummschwätzer dort nichts zu sagen haben.

  3. Was sich der Telepolis-Neuber da leistet, geht auf keine Kuhhaut. Streck hat elegant inhaltlich auf die absurden Vorhaltungen reagiert. Mit runtergelassenen Hosen steht der Stalinist und Bücherverbrenner da.

  4. Also warten wir auf den nächsten Blackout?
    Während China den Thorium-Reaktor im laufenden Betrieb neu füttert……
    Weniger Bombenmaterial weniger Abfall, effizienter ……. 1t Thorium produziert mehr als 200t Uran

    Ja und da wäre dann noch die Sonne…. gratis.

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